Grillieren will gelernt sein
- Das Grillgut sollte etwa eine halbe Stunde vor dem Grillieren aus dem Kühlschrank genommen werden, damit es Zimmertemperatur erreicht. Soll das Grillgut nicht am Rost kleben bleibt, empfiehlt es sich, den Rost mit etwas Öl (z.B. Rapsöl) einzustreichen.
- Fleischbällchen und Scampis/Garnelen fallen nicht durch den Rost, wenn sie auf Spiessen stecken. Holz-Spiesse verbrennen weniger schnell, wenn diese vor Gebrauch im Wasser gelegen haben.
- Damit Fische nicht zerfallen, sollten sie entweder möglichst wenig gewendet oder in Alufolie eingewickelt werden. Das verhindert zudem, dass sie austrocknen.
- Das Grillfleisch sollte mit einer Zange gewendet werden. Wenn dies durch Einstechen mit einer Gabel geschieht, läuft der Saft aus und das Fleisch trocknet aus.
- Generell sollte nicht mit zu grosser Hitze grilliert werden, eher über der Glut als über dem offenen Feuer. Es lohnt sich, dem Grillgut dafür etwas mehr Zeit zu lassen. Es empfiehlt sich dann, das fertig grillierte Fleisch vor dem Schneiden ein paar Minuten ruhen lassen.
Marinieren will gekonnt sein
Eine Marinade verfeinert das Fleisch und lässt die Gewürze einwirken. Wichtig ist aber, das Fleisch frühzeitig, am besten bereits am Vorabend zu marinieren; je grösser die Stücke, desto früher. Marinaden werden ohne Salz zubereitet, da dies dem Fleisch Saft entzieht und dieses austrocknet. Gewürzmischungen kommen optimal zur Geltung, wenn die Grilladen vor dem Grillieren nur mässig, dafür aber am Schluss nochmals gewürzt werden.
Für gelungene Sommer-Partys hat das Schweizer Familienunternehmen Nahrin AG eine vielseitige Auswahl an hochwertigen und ausgesuchten Würzmischungen im Sortiment. Wie daraus in wenigen Schritten feine Kräuterbutter oder würzige Gemüsespiesse gezaubert werden, zeigen die folgenden Anwendungstipps:
☞ | Marinade: für 500 g Fleisch einen gehäuften Esslöffel Marinade mit 3 Esslöffel Öl und 3 Esslöffel Wasser (oder Rotwein, oder Bier) verrühren und das Fleisch damit marinieren. Die Marinade eignet sich für alle Fleischsorten. |
☞ | Café de Paris: 1 bis 2 Kaffeelöffel Café de Paris (Kräuterbutter) mit 100 g weicher Butter vermengen, wenig Salz dazu geben, formen und kühl stellen. Nach Belieben mit Knoblauch-Streuwürze oder frischem Knoblauch ergänzen. Passt hervorragend zu Fleisch, Fisch, Kartoffeln oder Teigwaren. |
☞ | Geflügelstreuwürze: Poulet-Brust in Stücke schneiden, aufspiessen, den ganzen Spiess mit Geflügelstreuwürze würzen, kurz ziehen lassen und auf den Grill legen. Die Geflügelstreuwürze eignet sich ebenfalls für alle anderen Arten von Fleisch. |
☞ | Zitronenpfeffer: Frischer Fisch mit Zitronenpfeffer würzen, zusammen mit etwas Gemüse, Schalotten und frischen Kräutern in Alufolie einwickeln, für 10-15 min auf den Grill. |
☞ | Italy-Mix: Das Fleisch erhält eine feine mediterrane Note durch Beimischung von etwas Italy-Mix an die Marinade oder an Quark oder Crème fraiche (zB. mit Folien-Kartoffeln). |
☞ | Kräutermeersalz: Für leckere Gemüsespiesse etwas Olivenöl und Kräutermeersalz mischen und damit das aufgespiesste Gemüse bepinseln. Damit nichts anbrennt, die Spiesse auf Alufolie grillieren. |
☞ | Gourmet-Mix: Für feine Kräuterbutter 100 g weiche Butter mit 2-3 Teelöffel (oder nach Belieben) Gourmet-Mix würzen und während einer Stunde im Kühlschrank ziehen lassen. Für eine leckere Dipsauce 2-3 Teelöffel Gourmet-Mix mit 200 ml Crème Fraiche verrühren und ein paar Minuten ziehen lassen. Gourmet-Mix mit Olivenöl vermischt ergibt eine ideale Marinade für das Grillgemüs |
En Guete!
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