Nachhaltigkeitswoche der Zürcher Hochschulen

08 Mär 2016
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Vom 7. bis März zum 12. März präsentieren Studenten an fünf verschiedenen Zürcher Hochschulen die vierte Nachhaltigkeitswoche. Nachhaltigkeit soll pragmatisch und interdisziplinär behandelt, auf politischer, gesellschaftlicher und auf persönlicher Ebene angeregt werden.

Der Zusammenschluss Studierender der ETH, der Universität, der Hochschulen für Angewandte Wissenschaften, der Pädagogischen sowie der Kunsthochschule ermöglicht eine breit angelegte Auseinandersetzung mit den aufgegleisten Themenschwerpunkten. Die diesjährige Ausgabe bemüht sich um einen kritisch-reflektierten Umgang mit unseren eigenen Nachhaltigkeitsbestrebungen und möchte zu konkreten Handlungen motivieren.

„Wer dem Konzept der “Nachhaltigkeit” gerecht werden will, muss bereit sein, seine Konsequenzen in unzähligen Bereichen des täglichen Lebens und Handelns zu erkennen“, schreiben die Initianten auf ihrer Webpage dazu. Nicht nur Individuen, sondern auch Institutionen, Unternehmen und nicht zuletzt den Hochschulen falle es schwer, zielführende Neuerungen zuzulassen.

 Neben den Programminhalten stehen deshalb die Forderungen nach hochschulübergreifenden Nachhaltigkeitsbemühungen im Zentrum der Nachhaltigkeitswoche. Mittels konstruktiver Kritik verfolgen die Studenten die Umsetzung des erstellten Forderungspapiers, welches hauptsächlich auf demjenigen des Schweizer Verbands Studentischer Organisationen für Nachhaltigkeit basiert.

Während einer Woche werden an verschiedenen Standorten Workshops angeboten, Vorträge gehalten, Filme vorgeführt und vieles mehr. Die Veranstalter profitieren dabei von der hervorragenden Vernetzung zu Wissenschaftsvertretern. Tägliche Podiumsdiskussionen loten die Grenzen zwischen Unternehmensverantwortung und Greenwashing aus, wagen wachstumskritische Fragen, hinterfragen die aktuelle Asylpolitik auf ihre Nachhaltigkeit oder wollen schlicht Feuer und Flamme für ein nachhaltigeres Leben bei den Teilnehmern entfachen.

Vorträge und Referate behandeln Themen wie `umweltfreundliches Reisen`, Divestment, In-vitro-Fleisch, nachhaltiges Bauen, klimafreundliches Kochen oder die historische und atuelle Entwicklung des Umweltschutzes. Für alle Bastel- und Werkfreudigen laden eine Reihe verschiedener Workshops zu spielerischem Einsatz für die Nachhaltigkeit ein. So lässt sich eine gebrauchte Petflasche zu einer transportablen Vertical Farm transformieren, die den stolzen Besitzer mit frischen Kräutern oder hübschen Blumen versorgt. Alltagstaugliches, veganes Kochen wird ebenso wie die kostengünstige Herstellung schadstofffreier Alltagsprodukte vermittelt. Täglich können zudem im Velo-Flick-Workshop unter Anleitung eines Mechanikers kleine Defekte am Drahtesel repariert werden.

Die Träger der Nachhaltigkeitswoche haben zum wiederholten Mal vielseitige, innovative und anregende Programminhalte zusammengeführt, die Jung und Alt leichten Zugang zum Thema Nachhaltigkeit ermöglichen. 

Weitere Informationen:
nachhaltigkeitswoche

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