Ein Aufruf zu mehr Nachhaltigkeit

Nachhaltig handeln, damit alle Lebewesen im Einklang mit der Natur leben können Nachhaltig handeln, damit alle Lebewesen im Einklang mit der Natur leben können

Auf Initiative des Europäischen Nachhaltigkeitsnetzwerks wurde die Europäische Nachhaltigkeitswoche (ESDW) ins Leben gerufen. Vom 30. Mai bis 5. Juni findet sie zum zweiten Mal statt. Die Schweiz beteiligt sich mit 44 Veranstaltungen.

Das im Jahr 2002 gegründete Europäische Nachhaltigkeitswerk ESDN ist die Anlaufstelle der EU für Belange von Nachhaltigkeitsstrategien. Sie bietet auf ihrer Webseite Basisinformationen an und berichtet über die Aktivitäten im Bereich der Nachhaltigkeit der Mitgliedsländer. Auch die Schweiz ist vertreten, obwohl der Normalbürger nichts davon merkt.

Ziel der Europäischen Nachhaltigkeitswoche

Die Nachhaltigkeitswoche soll europäische Bürger auf die nachhaltige Entwicklung und insbesondere auf die 17 Ziele für nachhaltige Entwicklung (SDG) aufmerksam machen, die Kernbestandteil der Agenda 2030 sind. Aktivitäten, Projekte oder Veranstaltungen dieser Woche zielen darauf, die nachhaltige Entwicklung zu fördern und Menschen zum Handeln zu bewegen.

Vielfältige Angebote

In Deutschland sind mit 1759 Aktionen die meisten Angebote zu finden. Frankreich wartet mit 1332 Veranstaltungen auf und in Österreich gibt es 385 Anlässe. In der Schweiz finden bloss 44 Ausstellungen, Vorträge, Workshops und Exkursionen anlässlich der Nachhaltigkeitswoche statt, die dennoch ein breites Themenspektrum abdecken.
Zwei Umwelttage – am 4. Juni in Bern und 5. Juni in Rorschach – bieten eine ganze Palette von Attraktionen. In Rorschach stehen Themenführungen, Upcycling-Workshops, Filmvorführungen und weitere Aktionen auf dem Programm. Tauschen ist eines der Hauptthemen in Bern. Kleider, Spielsachen, Setzlinge können umgetauscht werden. Teilen & Tauschen informiert über das „Sharing"-Projekt im Lorrainequartier, wo Räume gemeinschaftlich genutzt werden. Der Markt- und Ausstellungsplatz „Food Waste trifft auf Urban Gardening" verspricht ebenfalls attraktive und lehrreiche Einblicke in unseren Umgang mit Lebensmitteln.
Die Gemeinde Bussigny widmet sich dem Thema Wasser mit einer Ausstelllung über „Clean Water & responsible Consume & sustainable Cities".
Repair Cafés und Recycling Workshops warten zum Beispiel in Carouge auf Besucher.
Ein bunter Strauss von verschiedenen naturkundlichen Exkursionen stehen ebenfalls zur Wahl: Pfynwald, Besuch bei einem Imker in Basel, Wiedehopfexkursion in Susten. Der Natur auf der Spur ist man auf dem Friedhof Rosenberg in Winterthur. Gar über mehrere Tage dauern die Umweltbildungstage über Wiesen und Weiden im Diemtigtal an.

Wer sich lieber Vorträge zu Gemüte führt und mitdiskutieren möchte, wird unter anderem in Zürich fündig. Das Forum „Innovation meets Tradition" geht dem Thema nach, wie Unternehmen dank Nachhaltigkeitsinnovation auf Erfolgskurs bleiben. In Basel trifft man sich zur Frage: Vom „Suffizienz-Netzwerk" zur „Transition Initiative" – Hilfe durch Wandel?
Manchenorts werden so interessante Impulse vermittelt. Wo aber bleiben all die anderen Gemeinden und Städte? Dringender denn je wäre es, überall Ideen und Handelsanreize zu vermitteln, um im Kleinen – bei sich zu Hause etwas zur Nachhaltigkeit und zum Schutz des Lebensraumes beizutragen.

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