Einen Pfifferling wert sein – die Saison der Pilze

18 Aug 2016
Bei uns bekannt als Eierschwämmli, sonst auch Pfifferling genannt. Bei uns bekannt als Eierschwämmli, sonst auch Pfifferling genannt.

Champignons, Steinpilze, Morcheln und Eierschwämme: Die Pilzauswahl ist vielfältig. Ein Überblick über die Saisonalität der einzelnen Pilze.

Während die Kulturpilze, zu welchen auch die Champignons zählen, das ganze Jahr gezüchtet werden, sind die Wildpilze vor allem im Spätsommer und Herbst in der Schweiz zu finden. Aufgrund des nassen Frühsommers könnte die Pilzsaison heuer etwas früher starten.

Hier finden Sie einige der in der Schweiz häufiger vorkommenden Pilzsorten und ihre Erscheinungszeit:

Name Saison Bemerkung
Austernseitling (Austernpilz) Dezember-März Der Name kommt von der zahlreichen, muschelförmigen Anordnung des Pilzes, welche an Austernbänke erinnert.
Eierschwamm (Echter Pfifferling) Juni-November Einer der beliebtesten Speisepilze
Fichtensteinpilz Juli-November Kommt häufig vor und wird auch oft getrocknet verkauft. Der Sommersteinpilz ist in der Schweiz hingegen selten.
Flaschenstäubling Juli-November Muss geschält werden, ansonsten eher zäh.
Maipilz April-Juni Auffallend ist der starke Mehlgeruch – dieser verschwindet aber beim Kochen.
Maronenröhrling Juni-November Der Geruch ist schwach obstartig und der Hut ist kastanienfarben.
Riesenbovist August-Oktober Konsistenz gleicht der von Tofu, wird durchschnittlich 30cm gross
Schopftintling Mai-Oktober Nur sehr kurz haltbar
Semmelstoppelpilz Juli-November Hat den Ruf als Muntermacher
Speisemorchel / Spitzmorchel April-Mai Eignen sich gut zum Dörren
Trompetenpfifferling Juli-November Sehr gut zum Trocknen geeignet
Violettgrüner Frauentäubling Juli-Oktober Hat einen nussigen Geschmack
Wiesenschampignon Juli-Oktober Wurde seltener durch den Verlust von Lebensraum

 

Frische oder auch getrocknete Pilze finden Sie in Delikatessengeschäften (wie beispielsweise Globus), die häufigeren Arten auch bei grossen Detailhändlern.

Wer selber Pilze sammeln geht, sollte dies nur mit kundiger Führung oder mit anschliessender Konsultation des Pilzkontrolleurs tun. Ausserdem müssen die Schonzeiten und maximalen Pflückmengen beachtet werden.

  • Click to enlarge image Pilz-Grossstaeubling-Bovist_v2.jpg Der Riesenbovist ist vor allem im Jura verbreitet – sonst ist er in der Schweiz eher selten. Quelle: Hans, Pixabay.com
  • Click to enlarge image Wald-Pilz-Steinpilz_v2.jpg Es gibt unterschiedliche Steinpilzsorten: Sommer-Steinpilz, Kiefern-Steinpilz, Schwarzhütiger Steinpilz. Quelle: PalKarlsen, Pixabay.com
  • Click to enlarge image Wiese-Pilz-Schopftintling_v2.jpg Der Schopftintling zerfliesst mit der Zeit zu schwarzer Tinte – daher kommt der Name. Quelle: FraukeFeind, Pixabay.com

Weiterführende Informationen/Quellen:
Ausführlicher Pilzkalender
Pilzkontrolle Stadt Luzern
Kurse zum Pilzsammeln

 

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