Bienensterben

14 Jun 2011

Seit fünf Jahren führt der Verein deutschschweizer und rätormansicher Bienenenfreunde VDRB im Frühling eine gesamtschweizerische Umfrage unter den Imkern und Imkerinnen durch, um festzustellen, wie die Bienen den vergangenen Winter überlebt haben. Gegen 900 Imker aus allen Kantonen der Schweiz haben an dieser Umfrage teilgenommen.

Der VDBR hat am 9. Juni 2011 anlässlich einer Pressemitteilung die Ergebnisse dieser Umfrage über die Völkerverluste 2011 veröffentlicht:

Im vergangenen Jahr gingen gegen 15 Prozent aller Bienenvölker verloren. Nur im Winter 2008/2009 lag dieser Wert mit 8.9 Prozent tiefer. Mehr als die Hälfte (54%) an der Umfrage teilnehmenden Imker hatte im letzten Winter überhaupt keine Verluste.

Die Verlustzahlen vom vergangenen Winter mögen zwar im Vergleich zu anderen Jahren ermutigend sein. Sich aber über das Ende des Bienensterbens zu freuen, wäre nach VDBR verfrüht. Denn viele Faktoren, deren Zusammenhänge man noch nicht kennt, tragen zum Bienensterben bei. Sicher ist, dass die Varroamilbe, ein vor 25 Jahren eingeschleppter Bienenparasit, eine grosse Rolle beim Bienensterben spielt.

Wir dürfen uns aber, wie der VDBR aufgrund der bisherigen Honigernte verspricht, auf ein gutes Honigjahr freuen.

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