Zusammenfassung PDF-Dokumentation «Visualisierungsinstrumente des Massenkonsums»
Die Konzepte des ökologischen Fussabdrucks, des ökologischen Rucksacks und des virtuellen Wassers bilden spannende Ansätze zur Visualisierung der ökologischen Implikationen jeglichen Konsums.
Während der ökologische Fussabdruck die Summe aller konsumierten Güter und Dienstleistungen in die Berechnung einbezieht und daraus die Fläche auf der Erde errechnet, die notwendig wäre, den aktuellen Lebensstandard dauerhaft zu ermöglichen, fokussiert der ökologische Rucksack auf die verbrauchten Ressourcen bezogen auf ein spezifisches Produkt oder eine Dienstleistung.
Da das verwendete Wasser für die Produktion von Gütern und Dienstleistungen im ökologischen Rucksack nicht berücksichtig wird, wurde das Konzept des virtuellen Wassers entwickelt. Daraus lässt sich der Water Footprint errechnen, der angibt wie hoch der Wasserverbrauch pro Person oder Staat ist. Das spannende an diesen Ansätzen liegt in der Erkennbarkeit der ökologischen Komponente des Konsums. Aus je einer anderen Perspektive zeigen diese Konzepte auf, dass die Menschheit zurzeit tatsächlich auf viel zu grossem Fuss lebt.
Das Visualisieren dieser Tatsache ist eine der grössten Stärken dieser drei Ansätze. Bleibt zu hoffen, dass die ökologischen Auswirkungen des Konsums künftig auch tatsächlich vermehrt Eingang findet in unsere Konsumkultur.
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