Ziel des Forschungsvorhabens unter der Leitung von Siemens ist es, die Wirtschaftlichkeit und die Betriebssicherheit von Parabolrinnenkraftwerken weiter zu verbessern. Diese Art solarthermischer Kraftwerke konzentriert das Sonnenlicht mit Parabolspiegeln auf ein Receiverrohr, in dem sich ein Wärmeträgermedium befindet. In heutigen kommerziellen Parabolrinnenkraftwerken kommen in der Regel Thermoöle als Wärmeträgermedium zum Einsatz, die einen Dauereinsatz von bis zu 400°C erlauben. In der 300 Meter langen Testanlage sollen Receiver mit geschmolzenem Salz bei Temperaturen oberhalb von 500°C betrieben werden. Der dadurch entstehende heißere Dampf ermöglicht einen effizienteren Betrieb der Dampfturbine zur Stromerzeugung und erhöht somit den Wirkungsgrad sowie die Wirtschaftlichkeit der Gesamtanlage.
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