Noch mehr als die Bestellung von Heizöl im Sommer lohnt sich - vor allem bei alten Heizungen - die Anschaffung einer Pelletsheizung. Diese hochenergetischen "Pillen" werden aus Sägerei- und Schreinereiabfällen gefertigt und verwerten damit überschüssiges Material. Sie sind umweltfreundlich, da aus Holz und somit weitgehend CO2-neutral. Zudem erfordert ihre Verteilung - im Gegensatz zum Erdöl - keine langen Transportwege. Aber das Beste daran - zumindest für die Heizkostenrechnung bezahlende Person - sind die niedrigen Kosten. Der Ersatz eines Öl- durch einen Pelletsheizkessel ist nur unwesentlich oder je nach Anbieter gar nicht teurer als die Neuanschaffung eines Ölheizkessels. Die Pellets hingegen sind merklich billiger als die gleiche (Energie-)Menge Heizöl. Während die Ölpreise je nach Jahreszeit und geopolitischer Grosswetterlage stark fluktuieren, sind die Pelletspreise ziemlich konstant. Beim aktuellen Pellets- und Heizölpreis spart man in einem durchschnittlichen Einfamilienhaus, welches vor 1980 gebaut wurde (Wohnfläche 120 m2, 250kWh/m2) über 200 Franken Heizkosten pro Winter. In einem neueren Haus, welches um die Jahrtausendwende gebaut wurde (Wohnfläche 120 m2, 100kWh/m2) beläuft sich dieser Betrag immerhin noch 130 Franken. Bei stetig steigenden Ölpreisen und hohem klimapolitischem Handlungsbedarf, stellt eine Pelletsheizung eine ökonomische und ökologische Investition in die Zukunft dar. Und das Beste daran ist: Sie können den Sommer durch den Winter Winter sein lassen.
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