Ausstieg aus der Atomenergie

11 Mai 2011

Wie die Agentur für erneuerbare Energieen und Energieeffizienz AEE mitteilt, ist es innert zwei Jahrzehnten technisch und finanziell machbar – ohne Gefährdung der Versorgungssicherheit oder der Klimaziele – aus der Atomenergie auszusteigen.

Erforderlich sei dazu ein optimiertes Zusammenspiel von Produktion, Verbrauch und Infrastrukturen. Die Potenziale bei der Energieeffizienz und den erneuerbaren Energien sind bekannt und realisierbar.

Der Weg zu dieser Energiewende orientiert sich im Wesentlichen an einem 10-Punkte-Programm:

  1.  Politischer Richtungsentscheid
  2.  Förderliche Rahmenbedingungen für Energieeffizienz
  3.  Förderliche Rahmenbedingungen für erneuerbare Energien
  4.  Erneuerung und Ausbau der Netzinfrastruktur zur dezentralen Stromversorgung
  5.  Pumpspeicherkraftwerke und neue Speichertechnologien als „grüne Batterien"
  6.  Funktionierender Finanzmarkt für erneuerbare Energien und Energieeffizienz
  7.  Förderung anwendungsnaher Forschung und Entwicklung von Hochschulen und Wirtschaft
  8.  Standortpromotion, einheimische Arbeitsplätze und Exportförderung
  9.  Wechsel von der nationalen zu einer europäischen Energieversorgung
  10.  Ein neuer Gesellschaftsvertrag


Es ist nur zu hoffen, dass dieses Mal der politische und gesellschaftliche Wille für einen Atomstromausstieg nachhaltiger als nach Tschernobyl ist.

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