Gemäss dem „Pure Power" Bericht der EWEA wird Windstrom im EU-Raum eine immer wichtigere Rolle einnehmen. Windkraftanlagen werden bis 2020 ihre Stromproduktion mehr als verdreifachen", erklärt Justin Wilkes, Strategieverantwortlicher der EWEA. Die Branche investiert derzeit bereit grosse Summen in die Windtechnologie. 194 Milliarden Euro fliessen in den kommenden Jahren in Onshore- und Offshore-Windparks. Dieser Erfolg ist insbesondere auf die guten Rahmenbedingungen der EU bis 2020 zurückzuführen, die die Branche auch nach 2020 braucht.
„Windstrom wird nicht nur dazu beitragen, dass Europa seine CO2-Reduktionsziele erreicht, sondern leistet auch einen wichtigen Beitrag zur Energiewende und zum Ersatz teurer, fossiler Brennstoffe", fügt Justin Wilkes . Das hohe Investitionsvolumen schafft darüber hinaus Arbeitsplätze, macht Europa konkurrenzfähiger und garantiert eine sichere und erneuerbare Energieversorgung.
15.7% des Strombedarfs bis 2020
Die Windstromproduktion wird von 182 Milliarden Kilowattstunden oder 5.5% des EU-Strombedarfs im Jahr 2010 auf 581 Milliarden Kilowattstunden ansteigen. Dies entspricht 15.7% der gesamten Nachfrage 2020 oder dem Stromverbrauch aller Haushalte in Frankreich, Deutschland, Polen, Spanien und Grossbritannien.
Bis 2030: 1'154 Milliarden kWH
Gemäss der EWEA werden 2030 gar 1'154 Milliarden Kilowattstunden oder 28% des gesamten Energiebedarfs der EU aus der Windenergie stammen, das ist mehr, als die dannzumal 241 Millionen Haushalte laut EU verbrauchen werden.
EU: Produktion von Windstrom wird sich bis 2020 verdreifachen
Die europäische Windenergievereinigung EWEA hat Szenarien für die Onshore- und Offshore-Entwicklung der Windstromproduktion in der EU veröffentlicht. Damit kommt sie der Europäischen Kommission zuvor, die gegen Ende Jahr die Energie-Roadmap 2050 publizieren wird.
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