Forscher der ETH Zürich zeigen mit einer Studie auf, wie es möglich ist, dass die Schweiz bis ins Jahr 2050 ohne Kernkraftwerke auskommen kann. Wenn es Bedarf an Technologien gibt, gibt es immer auch clevere Leute, die sie entwickeln.
Dazu müssten aber die erneuerbaren Energien wie Biomasse, Solarenergie und Erdwärme viel intensiver genutzt werden als bislang. Zudem müssten Änderungen am Stromnetz vorgenommen werden, da Sonnen- und Windenergie unstetig sind. Dazu versucht man, die Energie kurz- und langfristig zu speichern. Wasserkraftwerke lassen sich nach neusten Erkenntnissen nicht mehr stark ausbauen. Die bisherigen sollten aber den Bedarf an Energie bis zur Hälfe abdecken.
Mit all diesen Änderungen sind sich die Forscher der ETH Zürich sicher, dass die Wirtschaft trotz dem Verzicht auf Atomenergie wachsen kann. Göran Andersson, einer der Verfasser der Studie, ist optimistisch gegenüber dem Projekt: „Wenn es Bedarf an Technologien gibt, gibt es immer auch clevere Leute, die sie entwickeln.“
Dagegen halten allerdings nicht wenige renommierte Wissenschaftler, dass technisch doch nicht alles machbar ist und die Grosse Technikgläubigkeit eigentlich der Vergangenheit angehört.
Überdies: Die Idee ist das Eine, die Finanzierung das Andere.
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