Richi

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Wie das Bundesamt für Umwelt BAFU mitteilt, hat die Schweiz am 11. Mai 2011 in New York das Nagoya-Protokoll unterzeichnet. Dieses im Rahmen der Biodiversitätskonvention ausgehandelte Abkommen regelt den Zugang zu genetischen Ressourcen und deren Nutzung sowie die Verteilung der daraus entstehenden Vorteile.

Die Uno hat das Jahr 2011 zum Internationalen Jahr des Waldes erklärt und lenkt damit die Aufmerksamkeit auf eines der weltweit wichtigsten Ökosysteme. Anlässlich dieses Jahres des Waldes organisiert die die Stadt Luzern verschiedene Anlässe.

Wie die Agentur für erneuerbare Energieen und Energieeffizienz AEE mitteilt, ist es innert zwei Jahrzehnten technisch und finanziell machbar – ohne Gefährdung der Versorgungssicherheit oder der Klimaziele – aus der Atomenergie auszusteigen.

Wie der im Spiegel Online vom 9. Mai. 2011 berichtet, konnten Forscher die Geschichte des Klimaphänomens in alten Bäumen 1100 Jahre zurückverfolgen. Kräftige El Niño verändern demnach über Jahre hinaus das Klima.

Am 5. Mai 2011 hat das Eidgenössische Nuklearsicherheitsinspektorat ENSI die Ergebnisse einer ersten Überprüfung der Schweizer Atomkraftwerke aufgrund der Erkenntnisse aus Fukushima vorgestellt. Eine unmittelbare Gefahr für die Bevölkerung besteht aber nicht, weshalb auch keines der Schweizer Kernkraftwerke kurzfristig ausser Betrieb genommen werden muss. Die Kraftwerke müssen bis 31. August darlegen, wie sie die Mängel beheben werden.

Wie das Bundesamt für Umwelt BAFU mitteilt, hat der Bundesrat am 4. Mai 2011 verschiedene Änderungen der Gewässerschutzverordnung verabschiedet. Die Schweizer Fliessgewässer und Seen werden so wieder naturnaher.

Am 16. und 17. Mai finden die ersten europäischen Solartage mit mehr als 4.000 Veranstaltungen in über 10 Ländern statt. Mit den Europäischen Solartagen soll in ganz Europa für die Nutzung der Sonnenenergie mit Solarstrom- und Solarwärmeanlagen geworben werden. Die Kampagne will das öffentliche Bewusstsein für Photovoltaik und Solarthermie verstärken. Der Vorgänger, der Tag der Sonne wurde zum ersten Mal 2002 in Österreich veranstaltet.

Wie das Bundesamt für Umwelt BAFU mitteilt, hat die Konzentration von PCB, Dioxinen und Furanen den sogenannten POPs (Persistent Organic Pollutants) in der Muttermilch zwischen 2002 und 2009 in der Schweiz um praktisch die Hälfte abgenommen.

Im Botanischen Garten in Basel erblüht in diesen Tagen ein Titanwurz, die grösste Blume der Welt. Letztmals war dies in der Schweiz vor 75 Jahren der Fall. Titanwurz (Amorphophallus titanum) gehört zu den Aronstabgewächsen (Araceae) und kommt nur auf Sumatra vor. Die Blüten geben einen Aasgeruch ab, um Insekten anzulocken. Die Tiere kriechen in den Kelch hinab, um dort ihre Eier zu legen. So sichern sie die Bestäubung der Pflanzen. Die Titanwurz ist nur während eines Tages in voller Blüte.

Wie man auf Spiegel Online am 19.04.2011 lesen konnte, sind in den nächsten Jahren 40 Fischarten im Mittelmeer vom Aussterben bedroht. Am meisten gefährdet ist der der Grosse Thunfisch (auch Roter Thunfisch oder Blauflossen-Thunfisch). Zu diesem Schluss kommt eine Studie der Umweltschutzorganisation IUCN (International Union for Conservation of Nature and Natural Resources).

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