Die drohende Energiemangellage und die Bekanntgabe des Standorts für ein Atomendlager in der Schweiz haben die Diskussionen rund um die Kernenergie erneut entfacht. Ein bürgerliches Initiativkomitee will nun sogar das Verbot zum Bau neuer AKWs rückgängig machen.

Die neue Taxonomie für grüne Investitionen der EU-Kommission soll Greenwashing verhindern — und tut es gleich selbst.

Wenn die Anti-Atom-Bewegung Aufschwung bekam, dann war dies nach den Katastrophen wie im US-amerikanischen Three Miles Island im Jahr 1979, nach dem Super-Gau im ukrainischen Tschernobyl 1986 oder nach dem Unglück im japanischen Fukushima 2011.

34 Jahre nach dem Gau in Tschernobyl steigen die Zahlen der Tiere in der Sperrzone- und die der Touristen.

Das Erdbeben, das am Nachmittag des 11.März 2011 die Erde zum Beben brachte, zeigte eindrücklich die Machtlosigkeit der Menschen angesichts der Naturgewalten.

Tschernobyl und Fukushima sind die Namen, die genannt werden, fragt man nach Atomkatastrophen. Doch die Risiken der Atomkraft haben sich noch oft auch andernorts bewiesen. Wir begehen uns in den Ural, an den Fluss Tetscha.

Das geologische Tiefenlager für den Millionen Jahre strahlenden Atommüll soll in der Nordschweiz entstehen.

Gut 65 Jahre nach Einführung der Kernkraft zur Energiegewinnung ist die Frage, wohin mit dem giftigen und strahlenden Müll, immer noch ungeklärt. Weltweit gibt es noch kein sicheres Endlager, das in Betrieb wäre.

Egal um welchen Reaktortyp es sich handelt und aus welchem Jahrzehnt er stammt, das Endprodukt ist strahlender Atommüll.

Schon vor und während der Entwicklung der Atombomben kam es den Wissenschaftlern in den Sinn, die gewaltige Energie, die bei einer nuklearen Kettenreaktion entsteht, auch für die Produktion von elektrischer Energie zu nutzen.

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