Unermüdlich wird auf dem Hometrainer gestrampelt. Doch die mit Anstrengung erzeugte Energie verpufft ungenutzt wieder als Wärme. Dabei könnte daraus Strom produziert werden.

Fakt: Fitnesstraining liegt in der Schweiz im Trend. Jeder zehnte Schweizer ist im Besitz eines Fitnessabos, welches pro Jahr im Schnitt 1000 Franken kostet. Fitness und Krafttraining stählt den Körper, schadet aber unter Umständen dem Klima. Jährlich werden in der Schweiz 900 Millionen Kilometer im Verkehr zurückgelegt, um ins Fitness, Krafttraining oder Aerobic zu gelangen. So produziert der Verkehr alleine 120‘302 Tonnen CO2 pro Jahr. Hinzu kommen weitere Emissionen, bedingt durch den Betrieb der Infrastruktur und der Sportgeräte in Fitnesscentern. Wer wöchentlich 45 Minuten auf dem Laufband rennt, verursacht im Jahr weitere 30 kg CO2.

Folgerung: Sport ist gut für die Gesundheit, das ist klar. Dazu muss man sich aber nicht ins Fitnesscenter begeben, da es schliesslich umweltschonendere Varianten wie Vitaparcours, Joggingstrecken und Biketrails in der Natur gibt. Insbesondere im Winter kann dies einiges an Überwindung erfordern. Doch Joggen im Freien ist kostenlos, man ist an der frischen Luft und tut erst noch etwas fürs Klima.

 

Weiterführende Informationen:
Vitaparcours
Treibhausgasemissionen der Schweiz (BAFU)

Alle Klimabausteine

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