Mit dem folgenden Rezept überzeugen Sie nicht nur sich selbst, sondern alle Bekochten, dass die vegane Küche so einiges für den Gaumen zu bieten hat. In Kombination mit der süssen Preiselbeer-Chutney-Glasur ist der Braten die perfekte fleischlose Alternative zum Hackbraten an den Feiertagen und kann auch kalt als Burger- oder Sandwich-Bulette genossen werden. Das köstliche Wohlfühl-Gericht schmeckt etwas anders als das traditionelle Rezept mit Fleisch, doch die Kombination aus Linsen, Walnüssen und Sonnenblumenkernen könnte eine neue leckere Tradition begründen.
Dieser vegane Linsenbraten ist selbstgemacht, gesund, lecker und wird nur aus vollwertigen Zutaten auf pflanzlicher Basis hergestellt. Er ist sogar um einiges gesünder als die nicht-vegane Version, denn Hülsenfrüchte sind reich an Ballaststoffen, Proteinen und an Nährstoffen wie Kalium, Kalzium, Magnesium, Zink und mehr.
So geht’s!
Zutaten (für 8 Portionen)
Linsenbraten
130g getrocknete Linsen (grüne oder braune)
1 EL Pflanzenöl (zum Braten)
1 Zwiebel (fein gewürfelt)
4 Knoblauchzehen (fein gehackt)
75g Haferflocken
2 EL Leinsamen
1x400g Dose Kidneybohnen (abgespült und abgetropft)
50g Walnüsse (gehackt)
100g Sonnenblumenkerne
120g Karotten (fein gerieben)
200g Champignons (fein gehackt)
2 TL getrockneter Thymian
2 TL getrockneter Rosmarin
2 EL gehackte Petersilie
3 EL Tomatenmark
2 EL Senf
2 EL Sojasauce
Salz und Pfeffer nach Geschmack
Cranberry Chutney (Glasur)
3 EL eingemachte Preiselbeeren (oder süss-säuerliche Marmelade nach Wahl)
2 EL Tomatenketchup
Zubereitung
1. Die Linsen nach Packungsanweisung in 260ml Wasser garkochen.
2. Währenddessen das Öl in der Pfanne erhitzen. Die Zwiebeln hinzugeben und 3-4 Minuten glasig anbraten. Dann den Knoblauch dazugeben und eine weitere Minute anbraten. Anschliessend beiseite stellen.
3. Den Backofen auf 200°C (Ober-/Unterhitze) oder 180°C Umluft vorheizen.
4. Die Haferflocken und Leinsamen in eine Küchenmaschine geben und zu feinem Mehl mahlen.
5. Kidneybohnen, gegarte Linsen, Walnüsse, Sonnenblumenkerne, gebratene Zwiebeln und Knoblauch sowie 3 EL Wasser zum Mehl in die Küchenmaschine hinzugeben und zerkleinern, dabei noch leicht stückig lassen.
6. Die Masse in eine grosse Schüssel füllen. Fein geriebene Karotten, gehackte Pilze, Thymian, Rosmarin, Petersilie, Tomatenmark, Senf, Sojasauce sowie Salz und Pfeffer nach Geschmack hinzugeben. Zu einer homogenen Masse verrühren. (Sollte die Mischung zu trocken oder zu feucht sein, etwas Wasser oder Haferflocken untermengen.)
7. Eine 25cm Kastenform leicht einfetten und dann mit Backpapier auslegen. Die Linsenbraten-Mischung hineingeben und glatt streichen.
8. Im vorgeheizten Ofen für 30 Minuten backen. Währenddessen die eingemachten Preiselbeeren mit Tomatenketchup für die Glasur verrühren. Den Linsenbraten damit bestreichen und weitere 20 Minuten zu Ende backen.
Hinweis: Der Braten ist bei dieser Backzeit eher weich und feucht. Wer ihn gerne fester mag, kann ihn ein paar Minuten länger backen. Dabei darauf achten, dass die Glasur nicht anbrennt.
9. Anschliessend aus dem Ofen nehmen und 30 Minuten abkühlen lassen, damit sich die Masse setzen kann. Dann den Linsenbraten vorsichtig aus der Form herauslösen und nach Belieben dekorieren.
Wir wünschen einen guten Appetit!
Zum Linsenbraten passt saisonales Gemüse wie Kartoffeln und Rotkabis vorzüglich! Aska Kern
Quellen und weitere Informationen:
Bianca Zapatka: Linsenbraten
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