Milena Burri

Milena Burri

Seit Oktober 2012 können Reisende am Bahnhof Bern Papier, PET, Alu und Restmüll getrennt entsorgen. Das Pilotprojekt der SBB war erfolgreich. Jährlich können so an diesem Bahnhof ca. 100 t Abfall wiederverwertet, statt verbrannt werden. Das Konzept wurde bereits auf weitere Schweizer Bahnhöfe ausgedehnt.

Vielfach wird empfohlen, eher Fisch als Fleisch zu essen. Werden damit aber die Probleme gelöst? Greenpeace hat kürzlich den Fischratgeber für das Jahr 2014 veröffentlicht. Die Devise des Ratgebers lautet: Weniger Fisch ist mehr. Konsumenten sollen weniger und bewusster Fisch essen.

Weil die Erde vorwiegend aus Wasser besteht, wird sie auch der "blaue Planet" genannt. Die Wassermenge, die uns zur Verfügung steht, ist aber sehr begrenzt. In vielen alltäglichen Dingen ist eine grosse Menge Wasser "versteckt". 

Die Olympischen Spiele in Sotschi wurden als die „grünsten Spiele aller Zeiten“ angepriesen. Doch die Natur gehört zu den grossen Verlierern des Grossanlasses. Rücksichtslos wurden Sporthallen und Strassen mitten im Nationalpark von Sotschi errichtet.

Wie kaum ein anderer Haushaltsbereich hat sich das Waschen unserer Kleider in den letzten Jahrzehnten verändert. Der Waschtag am Dorfbach oder -brunnen gehört ebenso der Vergangenheit an wie die anstrengende Arbeit in der dampfenden Waschküche. Maschinen und neuartige Waschmittel helfen uns heute.

Die Gewinner der Public Eye Awards 2014 stehen fest. Die Preise werden von der Erklärung von Bern (EvB) und Greenpeace Schweiz für die schlimmsten Fälle von Umwelt- und Menschenrechtssünden vergeben. Der Publikumspreis geht an den Gaskonzern Gazprom, den Jurypreis erhält der US Textilgigant Gap.

Ein Drittel aller weltweit produzierten Lebensmittel geht verloren, wird zerstört oder weggeworfen. In der Schweiz werden jeden Tag pro Person 320g Lebensmittel weggeworfen. Jeder einzelne kann einen Beitrag dazu leisten, um diese unsinnige Verschwendung von Ressourcen zu vermindern.

Haifischflossen gelten als Delikatesse in asiatischen Ländern. Den Tieren werden die Rückenflossen bei lebendigem Leib abgeschnitten. Anschliessend werden sie blutend und schwimmunfähig wieder ins Meer geworfen, wo sie qualvoll verenden. Bis zu 200 Millionen Haie werden pro Jahr als Beifang oder wegen ihrer Flossen, Knorpel und ihres Fleisches getötet.

Die Schweizer gelten als Weltmeister im Rezirkulieren. Dennoch besteht der Kehricht in der Schweiz zu einem Fünftel aus Stoffen, die verwertbar wären, wie eine Studie des Bundesamtes für Umwelt BAFU zeigt. 

Die Schweiz gilt als Wasserschloss Europas; der Wasserreichtum ist sehr gross. Trinkwasser ist zudem das meistgeprüfte und am besten kontrollierte Lebensmittel im Land. Trotzdem werden pro Jahr fast 900 Mio. Liter Mineralwasser aus Flaschen konsumiert, mehr als ein Drittel davon stammt aus dem Ausland. 

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