Wenn Geld die Kontrolle übernimmt: Eine internationale Gasbohrinsel vor der senegalesischen Küstenstadt Saint-Louis bedroht die Lebensgrundlage Tausender Fischer. Um das Überleben ihrer Familie zu sichern, wenden sich etliche Frauen der Prostitution zu.
Heute ist Welttag der Ozeane. Das endlos wirkende Ökosystem bietet keine unerschöpflichen Ressourcen.
Der Handel von Hai- und Rochenfleisch floriert. Und europäische Länder sind die wichtigsten Importeure und Exporteure dieser Waren.
Rund 34% der Weltmeere gelten als überfischt und sind somit vom ökologischen Zusammenbruch bedroht. Trotz der Schäden, welche das Fischen in unseren Weltmeeren bereits angerichtet hat, treiben staatliche Subventionen die Überfischung noch weiter voran.
Ohne die Meere gäbe es kein Leben auf der Erde. Noch immer werden sie verschmutzt, übernutzt und ausgebeutet.
Die Fischzucht war ein Lichtblick am Horizont der überfischten Meere. Doch die Lachszucht verursacht enorme versteckte Kosten, die Experten nun erstmals beziffert haben.
Damit Impfstoffe möglichst effektiv wirken, werden ihnen Wirkstoffverstärker wie Squalen beigemischt. Hauptquelle dieses Öls ist die Leber von Tiefseehaien — Millionen Haie sterben dafür jährlich. Forscher aus Österreich haben letztens eine Alternative gefunden.
Um in ihre Laichgründe zu gelangen, schwimmen die Ausnahmetalente bis zu tausend Kilometer und überwinden dabei springend die Stromschnellen der Flüsse. Doch die pazifischen Wildlachse sind bedroht.
Diese Woche wird in den USA der Austern-Tag gefeiert. In Europa übernimmt er wohl eher die Funktion eines Gedenktages - an eine (fast) ausgestorbene Art.
Wie sie lieben, spielen, planen: unsere Verwandten unter Wasser
Jonathan Balcombes furioses Sachbuch macht uns die krass unterschätzten Fische als planende, fühlende, unendlich faszinierende Lebewesen fassbar. Unausweichlich, dass es ihm damit dann auch gelingt, uns ihre Wertschätzung und ihren Schutz zu einem umfassenderen Anliegen zu machen.