„Aufgrund des Klimawandels muss in Zukunft vermehrt mit extremen Wetterereignissen gerechnet werden. Gerade als Alpenkanton ist Graubünden davon besonders betroffen. So plant die Regierung, den Lebensraum durch das Anpassen bestehender Schutz- und Vorsorgemassnahmen nachhaltig zu sichern. Eine gut ausgebaute Frühwarnung erhöht den Schutz vor Naturkatastrophen. Um dem Klimawandel aktiv zu begegnen, beabsichtigt die Regierung zudem, in Graubünden die Energieeffizienz zu verbessern. Auch die Stromproduktion aus Wasserkraft soll unter dem Aspekt der Versorgungssicherheit ökologisch verantwortbar ausgebaut werden. Generell muss das Wasser als eines der kostbarsten Güter nachhaltig und koordiniert bewirtschaftet werden."
Wie das heutige 20Minuten berichtet, will sich die Elektrizitätsgesellschaft Repower, deren Mehrheitsaktionär (46%) der Kanton Graubünden ist, an zwei Kohlekraftwerken beteiligen. Eines soll in Saline Joniche (Kalabrien) und das andere in Brunsbüttel (Schleswig-Holstein) gebaut werden. Diese zwei Kohlekraftwerke werden jährlich gegen 20 Millionen Tonnen CO2 emittieren. Dies entspicht rund der Hälfte des Gesamtschweizerischen CO2-Ausstosses von 42 Millionen Tonnen po Jahr.
Sieht so ökologische Klimapolitik aus?
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