In den Agendas der Umweltschützer steht dieses Wochenende die Earth Hour (25. März 2017 von 20.30-21.30 Uhr) fett eingetragen. Doch was tut man während dieser Stunde im Dunkeln, wenn keine Selfies mit den Wahrzeichen der Städte gemacht werden können und zuhause der Fernseher nicht angemacht werden soll? Wir haben uns ein paar Dinge einfallen lassen, damit Sie die Stunde am Wochenende geniessen können.
Für Verliebte: Romantischer Kerzenschein
Dieser Klassiker eignet sich hervorragend für all die frisch verliebten Paare, bei denen die Frühlingsgefühle ausgebrochen sind: Das Candle-light-Dinner. Am besten kocht man das Gericht vor halb neun, damit nicht aus Versehen der Nachtisch versalzen wird. Ein paar Kerzen auf den Tisch und schon kann losgeschlemmt werden. Ein weiterer Vorteil: Durch die schlechten Lichtverhältnisse sind Spaghettispritzer auf dem weissen Hemd kaum erkennbar.
Für Naturverbundene: Sternenzauber am Himmel
Was gäbe es besseres, als die Dunkelheit zu nutzen, um einmal ohne Lichtsmog die Sterne zu betrachten. Sieht man den Himmel ohne künstliche Lichter, wird einem schnell bewusst, wieso der Earth Day überhaupt eingeführt wurde. Übrigens: Wer sein Sternzeichen am Himmel finden möchte, kann dies unterdessen sogar mithilfe von Apps tun.
Für Leseratten: Solarlampen hervorgeholt
Seit einigen Jahren sind Sonnengläser und Solarlampen für den Garten hoch im Trend. Wenn Sie während der Earth Hour also den Krimi weiterlesen möchten, stecken Sie die Gartenlampe in den Schirmständer und stellen ihn neben das Sofa. Sonnengläser sind da etwas handlicher. Wichtig ist, diese durch den Tag ans Licht zu stellen.
Für Frühaufsteher: Ab ins Bett
Nutzen Sie die Gunst der Stunde und gehen Sie früh schlafen. Denn nicht nur die Earth Hour findet dieses Wochenende statt, sondern auch die Zeitumstellung. Das bedeutet eine Stunde weniger Schlaf.
Für Serienjunkies und Experimentierfreudige: Leuchtfische züchten
Phosichthyidae sind Tiefseefische, die im Dunkeln leuchten. Nur wohnen sie in den dunklen Ecken des Ozeans und bringen uns herzlich wenig während der Earth Hour. Sheldon Cooper aus Big Bang Theory hat sich dieses Problem zu Herzen genommen und es in der Serie geschafft, leuchtende Fische zu züchten, die er dann als Nachttischlampe benutzen konnte.
Doch was in der Serie als Witz daher kommt, ist Realität: Genetisch manipulierte Leuchtfische gibt es tatsächlich. Allerdings nicht von Sheldon gezüchtet, sondern von Forschern in Singapur. Die sogenannten Glofish werden in den USA verkauft. In Europa sind genmanipulierte Haustiere verboten.
Für Aktivisten: Event organisieren
Last but not least: Auch wenn dazu etwas wenig Zeit zum Organisieren bleibt, können die aktiven Klimaschützer unter Ihnen ein Projekt oder einen Event lancieren. Mit Taschenlampen und einer Gruppe von Freunden kann Müll gesammelt oder bei Kerzenschein ein Umweltprojekt geboren werden.
All diese Tipps können natürlich auch ausserhalb der Earth Hour zur Anwendung gelangen. Ziel der Veranstaltung ist ja nicht nur, während den 60 Minuten die Lichter zu löschen, sondern bewusst Strom zu sparen oder anderweitig Klimaschutz zu betreiben.
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