Am Samstag ist es wieder soweit: Für mindestens 60 Minuten gehen in über 7000 Städten die Lichter aus Am Samstag ist es wieder soweit: Für mindestens 60 Minuten gehen in über 7000 Städten die Lichter aus

Am Samstag, 30. März, soll auf der ganzen Welt von 20:30 bis 21:30 lokaler Zeit während einer Stunde an den Schutz von Klima und Biodiversität gedacht werden.

Bereits seit 2007 - ausgehend von Sydney und London - wird die Aktion "Lights out" bzw. "Licht aus für unser Klima" mit alljährlicher Wiederholung und rasch ansteigenden Teilnehmerzahlen durchgeführt. Schon 2008 war es ein globales Ereignis. Inzwischen beteiligen sich über 7‘000 Städte in über 180 Ländern an der Aktion.

Während dabei vorerst nur die Beleuchtungen von städtischen Sehenswürdigkeiten ausgeschaltet wurden, beteiligten sich zusehends auch immer mehr Privathaushalte daran, während dieser Stunde ihre Lichter auszuschalten und damit ein Zeichen für den Klimaschutz zu setzen. Auch dieses Jahr können wir am Samstagabend, 30. März, in der Stunde von 20:30 bis 21:30 mit dem Lichterlöschen unsere Besorgnis über den Klimawandel ausdrücken, so wie es auch die Klimastreiks der vergangenen Tage manifestiert haben.

Obwohl nicht primär das Energiesparen an sich Ziel der Aktion ist, können doch beachtliche Megawattstunden-Reduktionen erzielt werden. In erster Linie geht es der vom WWF initiierten und getragenen Idee aber darum, einerseits ein weltweites Zeichen der Solidarität zu setzen und andererseits über den Moment hinaus an unsere Verantwortung gegenüber dem Schutz unseres Planeten zu erinnern.

Deshalb wird die Aktion „Earth Hour“ seit letztem Jahr als weltweite Aktion zum Schutz von Klima und Biodiversität deklariert. Neben dem Klima ist auch die Biodiversität weltweit stark unter Druck; nicht nur in den Regenwäldern Asiens und Südamerikas, sondern auch in unserem Land. Wir haben da einen grossen Handlungsbedarf, Versäumtes nachzuholen und weiteren Schaden zu verhindern. Die „Earth Hour“ könnte den notwendigen Impuls geben, so wie beispielhafte Aktionen anderer Länder:  

  •     Uganda: weitflächige Aufforstungen
  •     Argentinien: Schaffung eines neuen Meeresschutzgebiets
  •     Indien: Solarlichter für Dörfer.

Der ungebremste Klimawandel ist die grösste Bedrohung für die Biodiversität und umgekehrt hängt der Klimaschutz sehr eng mit dem Schutz der Natur und insbesondere der Wälder und deren Vielfalt zusammen. Sie sind Teil der uns umgebenden Umwelt, die unsere Lebensgrundlage bedeutet und für uns und künftige Generationen erhalten werden muss.

„Earth Hour“. Eine Stunde, um darüber nachzudenken… - und danach zu handeln!

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