Der Ausstoss von Treibhausgasen steigt stetig, gleichzeitig erwärmt sich die Erdatmosphäre immer weiter. Dies belegt der jährliche Klimabericht, der kürzlich vom National Climatic Data Center (NCDC) der USA publiziert wurde. NCDC-Direktor Thomas Karl moniert, dass „die Indikatoren eindeutig zeigen, dass die Welt sich weiter erwärmt". Auch die Menge an Kohlendioxid in der Atmosphäre hat im Jahre 2010 zugenommen. Der Anstieg um 2.6 ppm (Teile pro Million) ist gar höher als der durchschnittlich jährliche Anstieg der CO2-Emissionen zwischen 1980 und 2010.
Die Wahrscheinlichkeit, dass grosse Klimaveränderungen, wie steigende Feuchtigkeit in der Atmosphäre und höhere Temperaturen, extreme Klimaereignisse begünstigt haben, ist gemäss Karl sehr hoch. Zu solchen Extremereignissen zählen beispielsweise heftige Regenfälle, Überschwemmungen, Hitzewellen oder Dürren.
Aus dem Klimabericht, an dem 368 Wissenschaftler aus insgesamt 45 Ländern beteiligt sind, geht zudem hervor, dass sich 2010 und 2005 den Spitzenplatz des bislang wärmsten Jahres seit Beginn der Wetteraufzeichnungen teilen. Zudem konnte belegt werden, dass die Eisschicht Grönlands im vergangen Jahr stärker zurückgegangen ist, als in jedem anderen des letzten Jahrzehnts.
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