Sie ermöglicht es den Menschen, die schon alles besitzen, einen Teil des Überflusses weiterzuschenken. So können nicht benötigte Dinge anderen eine Freude bereiten. Pakete können selber zusammengestellt oder auch online gekauft werden. Die Schweizerische Post transportiert die Pakete gratis. Erwünscht sind Artikel des täglichen Bedarfs; nicht verderbliche Lebensmittel wie Teigwaren, Reis, Öl und Konserven, die noch mindestens 6 Monate haltbar sind, Hygiene- und Toilettenartikel wie Seife, Shampoo oder Zahnpasta, Schulmaterial, sowie neuwertige Kinderschuhe. Kleider sollte man nicht spenden, da der Bedarf schon durch die Altkleidersammlungen gedeckt ist. Spielsachen sind ebenfalls willkommen, aber bei Plüschtieren übersteigt die gespendete Menge die Nachfrage.
Die Geschenke werden von freiwilligen Helfern des Schweizerischen Roten Kreuzes sortiert. Die Hälfte wird in der Schweiz an Einzelpersonen, Familien oder soziale Institutionen wie Gassenküchen verteilt. Die andere Hälfte geht nach Bulgarien, Weissrussland, Bosnien und Herzegowina sowie Moldawien. Die Menschen dort sind besonders dankbar für die Nahrungsmittel.„43 Millionen Europäer haben nicht genug zu essen. Immer mehr Europäer sind auf Hilfe angewiesen, 120 Millionen sind armutsgefährdet.“
Internationale Föderation der Rotkreuz- und Rothalbmondgesellschaften (IFRC)
Insgesamt fast 1‘000 Freiwillige helfen mit, die Geschenke zu sortieren und zu verteilen. Bei der letztjährigen Aktion kamen 78'000 Pakete zusammen. Die aktuelle Aktion dauert noch bis Samstag, 11. Januar 2014.
So kann einerseits die Fülle unseres Wohlstands sinnvoll weitergeschenkt werden und vielen bedürftigen eine grosse Freude bereitet werden: 2 x Weihnachten!
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