Die Gärtnerinnen und Gärtner unter uns können den Frühling wohl kaum abwarten. Doch noch ist es zu früh, um draussen tätig zu werden, sodass dann auch bald schon die Alternativen von Lauch, Kohl und Rüebli - dem saisonalen Gemüse – verkostet werden können.
Doch für die eigene Sprossenzucht braucht es nur drei Dinge: Samen, einen Behälter und Wasser. (Einige Samen können, um eine schnellere Ernte einzuleiten, vorher im Wasser eingeweicht werden.) Es gibt spezielle Zuchtgläser, doch auch ein möglichst keimfreies Trinkglas oder andere Behälter können verwendet werden. Die Sprossen werden je nach Samen mehrmals täglich gewässert, aber nicht im Wasser stehen gelassen. Der optimale Standort des Behälters ist hell und mit Zugang zu frischer Luft bei Raumtemperatur.
Frische Sprossen sind lecker und gesund. - Michelle Bucher
Neben der berühmten Kresse gibt es etliche weitere Samen, die gezüchtet werden können, wie beispielsweise Alfalfa, Amarant, Bohnen, Dinkel, Erbsen, Kichererbsen, Kürbissamen, Linsen, Quinoa, Rettich, Senf, Sesam und Sonnenblumenkerne.
Spriessende Samen. - Christian Bogen, flickr.com
Ebenso variantenreich ist die Verwendung von Sprossen in Gerichten.
- Als oder im Salat
- In asiatische Gerichten
- Auf belegten Brote
- Zum Verzieren von Suppen und Gerichten aller Art
- Als Sprossenkäse: Die Sprossen mit etwas Wasser vermischen, kleinmixen und etwa 8 Stunden an einem warmen Ort fermentieren lassen. Anschliessend würzen und geniessen.
- In einem Keimlings-Brot
Wir wünschen viel Spass beim Züchten, Experimentieren und Geniessen!
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