Der Klimawandel ist Realität: Bis 2100 werden die globalen Oberflächentemperaturen je nach Prognose und Erdgegend um 1,4 bis 5,8°C ansteigen. Das Jahr 2018 hat wieder gezeigt, wie die Auswirkungen des Klimawandels - Trockenheit und Dürre, Wirbelstürme, Eisschmelze, Meeresspiegelanstieg und die Versauerung der Meere – stärker werden. Es ist ein globales Problem, dessen negative Effekte nicht nur wir, sondern auch die Umwelt zu spüren bekommen. Der Klimawandel ist unbestritten anthropogen, menschengemacht: Wenn wir seine Folgen eindämmen wollen, müssen wir auch tätig werden. Die Verantwortung liegt nicht nur in der Wissenschaft, beim Staat und bei Unternehmen – jeder Einzelne kann und muss dazu beitragen. Mit einfachen Anpassungen unseres Verhaltens im Alltag können wir einiges erreichen.
Hier sind unsere 12 Vorsätze für das Jahr 2019 als einen Schritt in eine nachhaltigere Zukunft:
Mobilität:
- Mehr mit dem ÖV unterwegs sein, das eigene Auto öfter stehen lassen.
- Fahrgemeinschaften bilden und Carsharing (z.B. Mobility) nutzen.
- Flüge überdenken und womöglich kompensieren (beispielsweise mit „atmosfair“).
Haushalt:
- Naturkosmetik verwenden.
- Mit biologisch abbaubaren Reinigungsmitteln putzen.
- Sparsam mit Wasser umgehen: nicht unnötigerweise die Dusche und den Hahn laufen lassen.
- Energieeffiziente Leuchtmittel und Elektrogeräte kaufen. Die Geräte sparsam einsetzen und über Nacht oder wenn sie nicht in Gebrauch sind ausstecken. Lichter löschen in unbenutzten Räumen.
- Haushaltsgegenstände wenn möglich rezyklieren.
Ernährung:
- Biologisch, regional, saisonal und möglichst unverpackt einkaufen. Plastikfreie Mehrwegsäcke mitführen, statt Einwegsäcke zu verwenden.
- Auf Sonderangebote zurückgreifen: Wenn das Mindesthaltbarkeitsdatum fast überschritten ist, sind Lebensmittel oft günstiger. Damit landen sie nicht im Abfall.
- Essensreste verwerten / übrig gebliebene Lebensmittel verschenken.
- Einige Wochen lang ein Wegwerftagebuch führen, um sich des eigenen Verhaltens bewusst zu werden: Aufschreiben, was und wieviel eingekauft wurde und wieviel davon weggeworfen wurde. Danach versuchen, die Lebensmittelverschwendung schrittweise zu reduzieren.
Weiteren Aufschluss über das eigene ökologische Verhalten kann ein Footprint-Rechner geben. Umweltnetz-Schweiz hat fünf bekannte Evaluierungsinstrumente getestet und verglichen:
Quellen und weitere Informationen:
Fussabdruck-Rechner
Joint science academies’ statement: Global response to climate change
Foodwaste.ch
Umweltnetz-Schweiz wünscht ein schönes und erfolgreiches neues Jahr!
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