Klimabaustein: Online-Shopping

Der elektronische Einkaufswagen ist nie ganz voll Der elektronische Einkaufswagen ist nie ganz voll

 Fakt:

Die Anlieferung von online bestellten Artikeln verursacht zwischen 180 und 200 g CO2 pro Produkt. Wird ein Geschäft mit dem eigenen Auto besucht, wird eine vielfache Menge ausgestossen: Je nach Wohnsitz auf dem Land oder in der Stadt zwischen 260 und 770 g CO2. Diese Zahlen hängen damit zusammen, dass der Lieferdienst mehrere Pakete auf einmal ausliefert. Beim Besuch eines Einkaufszentrums wird die An- sowie die Abfahrt nur für eine Person oder bestenfalls für eine Familie zurückgelegt. Modeartikel werden allerdings häufig zurückgesendet, in diesem Fall muss der Rückweg natürlich addiert werden. Auch sind in diese Daten zusätzliche Aufwände, wie etwa das noch wesentlich ins Gewicht fallende Verpackungsmaterial, nicht eingerechnet.

Folgerung:

Bevor sie mit dem Auto zum Einkauf losfahren, prüfen sie, ob die Artikel auch online erhältlich sind. Insbesondere wenn sie auf dem Land leben, können sie hier Zeit und CO2 einsparen. Besonders lohnt sich das bei Produkten, die nicht anprobiert werden müssen, wie Küchengeräten, Heimelektronik oder Büchern.
Wer trotzdem in die Geschäfte gehen möchte, sollte das mit anderen Besorgungen kombinieren. Nähergelegene Geschäfte am besten zu Fuss oder mit dem Velo aufsuchen. Weiter kann beim Online-Einkauf auf den Umgang des Anbieters mit Verpackungsmaterialien geachtet werden.

 

Quellen und weitere Informationen:
Beobachter: Online einkaufen oder im Laden. Was ist umweltfreundlicher
Studie Uni St. Gallen - Schreiner et.al: Die „Letzte Meile“ im Schweizer Detailhandel

 

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