Ratgeber: Fasten mal anders

Brot und Wasser: eine klassische Art zu fasten Brot und Wasser: eine klassische Art zu fasten

In unserer heutigen Konsumwelt tut es manchmal ganz gut, eine Zeitlang auf gewisse Dinge zu verzichten. Umso mehr wird man diese dann wieder wertschätzen.


Seit einer Woche ist die vierzigtägige Fastenzeit der katholischen Kirche angebrochen. Bis Ostern soll abstinent gelebt und auf Fleischprodukte verzichtet werden. Nicht nur für den Gläubigen ist das eine gute Sache, denn ein bisschen Verzicht tut uns allen mal gut und der Natur sowieso. Egal also, ob man aus religiösen, gesundheitlichen oder ökologischen Gründen seinen Konsum herunterfährt, die Umwelt wird’s danken.

Es gibt eine Vielzahl von Möglichkeiten, Verzicht zu üben. Nicht nur Fleisch, bestimmte Lebensmittel, Alkohol oder Aktivitäten wie Auto fahren und Fernsehschauen eignen sich dafür. Einfach mal ganz bewusst eine bestimmte Zeit den Dingen, die einem wichtig sind, oder den Nahrungsmitteln, die einem gut schmecken, abschwören. Das öffnet den Blick für Neues und reguliert möglicherweise sogar die (werbeinduzierten) Ansprüche auf ein tieferes Niveau.

Probieren Sie doch mal, auf Zucker und zuckerhaltige Produkte zu verzichten. Und damit sind nicht nur Schokolade und andere Süssigkeiten gemeint. In vielen Produkten, bei denen man das gar nicht erwartet, ist Zucker enthalten. Es gleicht zwar einer Detektivarbeit, das Kleingedruckte auf den Verpackungen zu lesen, aber um die Zuckerlobby zu entlarven, ist das sehr aufschlussreich. (Vielleicht Familie, Arbeitskollegen und Freunde auf etwaige Stimmungsschwankungen aufgrund des fallenden Zuckerspiegels vorwarnen.)

Eine andere Idee ist Digital Detox: Das Smartphone bleibt aus und wird nicht genutzt. Das bedeutet: kein Internet und soziale Medien für private Zwecke. Heutzutage sind die meisten immer erreichbar und überall online. Das Leben ohne Smartphone und seine diversen Apps ist nicht mehr vorstellbar. Das stellt andererseits immense Anforderungen an unsere Aufmerksamkeit und erzeugt stetige Unruhe. Aber es geht auch ohne! Sie werden sehen, wie wunderbar es ist, mal wieder Zeit für andere Dinge zu haben. Vielleicht ergibt sich das ein oder andere gute Gespräch, oder Sie entdecken Spannendes in ihrer Umgebung. Und für den Zeitvertreib eignet sich bestens ein kurzweiliges Buch, der Blick vom Balkon oder ein Brettspieleabend.

Schreiben Sie doch ihren ganz eigenen Ideen zum Verzichten in die Kommentare, oder verzichten Sie darauf.

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