Waris Stocker

Waris Stocker

Das Wetter auf der Erde wird von komplexen Atmosphären - und Meeresströmungen beeinflusst. Diese folgen einem bestimmten Muster – einem Muster, das sich langsam verändert.

Kleidungsstücke entwickeln sich in der Gesellschaft immer mehr zu einem Wegwerfgut. Schnelllebige Mode und billige Preise fördern diese Verschwendung. In der Schweiz gibt es mittlerweile einige Alternativen, bei denen man nachhaltige und faire Klamotten erwerben kann.

Von keinem anderen Bereich unserer Umwelt sind wir so direkt abhängig wie von der der Luft. Pro Tag atmen wir etwa 15000 Liter Umgebungsluft ein. Umso mehr erstaunt es, dass bis vor 50 Jahren kein einziges Gesetz regelte, was in dieses lebenswichtige Gut abgegeben werden darf und was nicht.

Der Klimawandel ist allgegenwärtig. Extremwetterereignisse wie Dürren oder Flutkatastrophen zeigen die Wirkungen der Klimaveränderung deutlich auf. Immer mehr junge Unternehmen widmen sich deshalb dem Thema Umwelt und versuchen ihren Beitrag zur Erreichung der Klimaziele zu leisten.

Bereits in den 1970er Jahren wurde das Konzept der Umweltbildung erarbeitet. Mehrere Jahrzehnte später ist es in den Lehrplänen der Schulen verankert, an der konkreten Umsetzung hapert es jedoch noch.

Das Rote Meer beherbergt eine breite Artenvielfalt, unter anderem der Korallen. Durch den Klimawandel, Massentourismus, Fischerei und Gewässerverschmutzung ist das maritime Ökosystem stark bedroht.

Aus Kürbis wird häufig Kürbissuppe hergestellt. Es gibt aber viele andere spannende Zubereitungsarten.

Fakten:

In der Schweiz stehen an Weihnachten jährlich rund 1.5 Millionen Tannenbäume in Haushalten, Firmenlounges oder vor Gebäuden. Die geschmückten Weihachtsklassiker kommen in verschiedenen Formen daher: Es gibt Bäume aus der Schweiz, aus dem Ausland, aus Plastik oder im Topf. Welcher davon am nachhaltigsten ist, kommt auf die Zucht und die Gebrauchsdauer an.

Die Ökobilanz eines Weihnachtsbaumes setzt sich zusammen aus der Produktion (also der Zucht), dem Transport, dem Gebrauch und der Entsorgung.

CO2-Fussabdruck von verschiedenen Bäumen:

  • Zuchtbaum aus der Schweiz ohne Dünger und Pestizide: 0.7kg CO2
  • Zuchtbaum aus der Schweiz mit wenig Dünger und Pestiziden: 2.7kg
  • Zuchtbaum aus dem Ausland mit viel Dünger und Pestiziden: 5kg
  • Mietbaum im Topf aus der Schweiz (nach einer Gebrauchsdauer von 5 Jahren): 4.2kg
  • Plastikbaum aus China (nach einer Gebrauchsdauer von 5 Jahren): 5.8kg

Gesamt-Umweltbelastung in Punkten von verschiedenen Bäumen:

  • Zuchtbaum aus der Schweiz ohne Dünger und Pestizide: 4‘800
  • Zuchtbaum aus der Schweiz mit wenig Dünger und Pestiziden: 28‘100
  • Zuchtbaum aus dem Ausland mit viel Dünger und Pestiziden: 43‘000
  • Mietbaum im Topf aus der Schweiz (nach einer Gebrauchsdauer von 5 Jahren): 12‘600
  • Plastikbaum aus China (nach einer Gebrauchsdauer von 5 Jahren): 7‘600

Umweltbelastungspunkte:
Umweltbelastungspunkte sind ein mögliches Verfahren, die Ökobilanz eines Produktes darzustellen. Dafür ermitteln Wissenschaftler zunächst, welche Stoff- und Energieströme im gesamten Lebenszyklus eines Produktes, einer Leistung oder Verhaltensweise entstehen. Aus den Daten schätzen die Forscherinnen die Auswirkungen auf das Klima, die Biodiversität, unsere Gesundheit und andere Faktoren ab. Umweltbelastungspunkte sind die Summe aus den Mengen der verschiedenen Umweltbelastungen, multipliziert nach ihrem jeweiligem Ökofaktor, der sich zusammensetzt aus einer Charakterisierung, Gewichtung und Normierung der jeweiligen Umweltbelastung. Dabei gilt: Je höher der Ökofaktor, desto schlimmer ist die Umweltbelastung.

Zum Vergleich: 300g Brot werden mit 1000 Umweltbelastungspunkten bewertet.

Der Einsatz von Dünger und Pestiziden fällt sowohl bei dem CO2-Fussabdruck und der Umweltbelastung schwer ins Gewicht. Die Transportwege vom Hersteller zum Verkäufer hingegen sind bei allen Tannenbäumen vernachlässigbar, da viele Bäume miteinander in Lastern befördert werden. Was die Bilanz eines Schweizer Baums ohne Dünger- und Pestizid-Einsatz verschlechtern könnte, sind lange Autostrecken vom Verkäufer zum Haushalt (im Beispiel noch nicht enthalten).

 

Folgerungen:

Die nachhaltigste Variante, sein Wohnzimmer mit Grünmaterial zu dekorieren, ist der Kauf eines Weihnachtsbaums aus Schweizer Zucht mit möglichst wenig Dünger- und Pestizid-Einsatz.

Durch kurze Anfahrtswege zum Verkäufer (am Besten im selben Dorf und zu Fuss) und zusätzlichen Biolabels können wir die Ökobilanz sogar noch verbessern. Beim Plastikbaum und dem Weihnachtsbaum im Topf beeinflusst eine möglichst lange Verwendung die Bilanz positiv.

Die konkrete Ökobilanz des eigenen Weihnachtsbaums kann man auf der Seite von ESU-Services berechnen.

 

Quellen und weitere Informationen:
Migros: Tannenbäume und ihre Ökobilanz
SRF: Christbäume: Dünger und Pestizide belasten die Ökobilanz
Utopia: Umweltbelastungspunkte: So funktioniert die Methode

Alle Klimabausteine

Die 15. Vertragsstaatenkonferenz der internationalen Biodiversitätskonvention fand vom 7. bis 19. Dezember 2022 in Montreal, Kanada statt. Die teilnehmenden Länder einigten sich am letzten Tag auf eine Abschlusserklärung. Die Ergebnisse stellen jedoch nicht alle zufrieden.

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