Clean-Up-Day – die Schweiz räumt auf

Am Samstag, dem 21. September 2013 ist nationaler Clean-Up-Day. An diesem Tag räumen Gemeinden, Städte, Schulklassen, Vereine und weitere Organisationen gemeinsam öffentliche Plätze, Strassen und Wiesen auf und setzen damit ein nachhaltiges Zeichen gegen Littering und für eine saubere Schweiz.

Jetzt, da die Tage endlich wieder länger werden, zieht es alle nach draussen, für ein Picknick in der Natur, eine Abkühlung im See oder gemütliche Stunden im Park. Diese intensivere Nutzung des öffentlichen Raums hat leider auch negative Konsequenzen: Immer wieder bleiben Take-Away-Verpackungen liegen und Zigarettenkippen landen achtlos am Boden statt im Aschenbecher – ein Verhalten, das alle betrifft, stört und immer wieder zu grossen Diskussionen führt.

Die Non-Profit-Organisationen IGSU (IG saubere Umwelt) und Pusch (Stiftung Praktischer Umweltschutz Schweiz) schauen dieser Entwicklung nicht tatenlos zu und organisieren deshalb am 21. September 2013 einen schweizweiten Clean-Up-Day. An diesem Tag engagieren sie sich zusammen mit Gemeinden, Vereinen, Schulklassen und Unternehmen gegen Littering und für eine saubere Schweiz. Ein Umdenken in der Gesellschaft bewirken Ziel des Clean-Up-Days ist es, die Bevölkerung für das Thema Littering zu sensibilisieren und sie zum Einsammeln und korrekten Entsorgen von gelitterten Gegenständen zu motivieren. Bereits haben sich über 80 Gruppen aus der ganzen Schweiz gemeldet, die am 21. September 2013 eine lokale Clean-Up-Aktion durchführen wollen. Anmelden können sich Gemeinden, Vereine, Schulen, Unternehmen und Einzelpersonen aus allen Landesteilen bis Ende August 2013 unter www.clean-up-day.ch. Durch die Bündelung aller Clean-Up-Aktionen in der Schweiz auf einen Tag kann die Wirkung stark erhöht werden: «Wir zeigen damit, dass Littering stört und nicht toleriert wird. Das Bewusstsein für die Littering-Problematik wird so in der Bevölkerung gefördert, was langfristig zu mehr Sauberkeit und Lebensqualität führen wird», ist Nora Steimer, Geschäftsführerin IG saubere Umwelt, überzeugt.

"Ein Wandel zeichnet sich ab. Viele Passanten reagieren sensibler und vorsichtiger auf Abfall und benutzen die herumstehenden Abfalleimer oder die Separatsammelstellen für Alu-Getränkedosen oder PET-Flaschen."

Urs Freuler (Chef-Botschafter IGSU)


Littering-Hotspots der Schweiz: Ab Juni bis Ende August findet zudem eine Mapping-Aktion statt, um auf das Ärgernis «Littering» aufmerksam zu machen und den Handlungsbedarf auch optisch zu verdeutlichen. Und so geht‘s: Mit dem Smartphone herumliegenden Abfall im öffentlichen Raum fotografieren und anschliessend via Clean-Up-Day-App (ab Juni für iPhone und Android erhältlich) hochladen. Automatisch werden die Koordinaten erfasst und die verschmutzte Stelle erscheint als «Schandfleck» auf der Schweizerkarte. Dies soll die Bevölkerung motivieren, mehr auf Littering in ihrem Lebensraum zu achten und am Clean-Up-Day aktiv zu werden. Weitere Informationen rund um den Start der online Mapping-Aktion folgen ab Juni auf www.clean-up-day.ch/mapping.

Lokale Aktionen unter einem nationalen Dach

Die Organisation der lokalen Clean-Up-Aktionen liegt bei den einzelnen Gruppen. Die IGSU und Pusch unterstützen sie dabei mit Planungshilfen wie Merkblättern, Inseraten, Plakaten, Warnwesten und Handschuhen sowie einer Beratungshotline. Auch Ideen für ein kreatives Rahmenprogramm gibt es auf der Webseite www.clean-up-day.ch. Der schweizweite Clean-Up-Day ist international eingebettet in die weltweite Clean-Up-Bewegung «Let’s do it World». Diese wurde in Estland initiiert. Mittlerweile beteiligen sich 96 Länder auf der ganzen Welt – 2013 erstmals auch die Schweiz.

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