Einfuhrverbot für Ahornbäume aus China

Aufgrund der Gefahr des Citrusbockkäfers wurde ein Einfuhrverbot von chinesischen Ahornbäumen beschlossen. Aufgrund der Gefahr des Citrusbockkäfers wurde ein Einfuhrverbot von chinesischen Ahornbäumen beschlossen.

Der Citrusbockkäfer (Anoplophora chinensis) zählt in seiner asiatischen Heimat zu den gefährlichsten Schädlingen für Laubgehölze.

Er befällt dort vor allem Zitrusbäume, aber auch andere Laubbäume die in Europa als Zierbäume in Parks und Gärten gerne gepflanzt werden. Von diesen kann sich der Schädling auf einheimische Waldbäume wie Ahorn, Buche, Birke, Hagebuche und Weide ausbreiten. Sogar Apfelbäume werden befallen. Der Citrusbockkäfer kann diese Bäume so stark schädigen, dass sie absterben. Trotz Anwendung strenger Massnahmen beim Import wurde der Citrusbockkäfer in mehreren Europäischen Ländern in den letzten Jahren festgestellt. Als Verbreitungsherd wurden vor allem aus Asien importierte Ahornarten, die als Zier- und als Bonsaipflanzen werwendet werden, identifiziert.

Deshalb hat das Bundesamt für Landwirtschaft am 5.Oktober 2010 ein Einfuhrverbot für Ahornbäume aus China bis Juni 2012 erlassen. Welches exotische Ungeziefer werden wir wohl als nächstes importieren?

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