Gebirgsspezialisten und Flachlandgeneralisten

Invasive Arten - also Pflanzen und Tiere, welche nicht ursprünglich einheimisch sind - stellen ein zunehmendes Problem für die lokale Artenvielfalt dar. Bis anhin wurden jedoch Gebirgsregionen, also in unseren Breiten Gebiete, welche höher als 1500 Meter liegen, weitgehend von invasiven Arten verschont.

Bis anhin gingen Forscher davon aus, dass sich nur spezialisierte Exoten dort niederlassen könnten. Neue Erkenntnisse zeigen jedoch, dass Pflanzen, welche sich in einem breiten Spektrum von verschiedenen Klimata wohlfühlen, die betreffenden Regionen eher besiedeln können, als Spezialisten, die sich nur in ihrer bestimmten Nische wohlfühlen.
Die meisten invasiven Arten stammen ursprünglich aus dem Tiefland und breiten sich entlang von Verkehrswegen aus, da sie dort (aufgrund der unnatürlichen Bedingungen) keine oder nur wenig Konkurrenz vorfinden.
Verschiedene Experten warnen jedoch davor, dass mit dem zunehmenden Sommertourismus in den höheren Lagen auch Spezialisten eingeführt werden können, beispielsweise über Pflanzungen in einem Hotelgarten oder einem Ferienresort. Einmal angekommen bringen diese Invasoren die Gebirgsflora tiefgreifender aus dem Gleichgewicht als die "Flachlandgeneralisten".

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