Nach den Umweltorganisationen gibt es auf der Erde noch rund vier Milliarden Hektar Wald. Davon sind nur noch ein Drittel Urwälder. Jedes Jahr fallen Waldgebiete mit einer Gesamtgrösse von 13 Millionen Hektar den Kettensägen und Feuern zu Opfer. Dies enspricht der Fläche Griechenlands.
Die Entwaldung der Tropen werde von der Nachfrage nach Holz, Agrargütern und Fleisch in Europa und den USA angeheitzt. Deshalb forden die Umweltschützer die Industrienationen auf, die holzproduzierenden Länder auf dem Weg zu einer verantwortungsvollen Waldbewirtschaftung besser zu unterstützen. Zudem müsse die Einfuhr von illegal gefälltem Holz gesetzlich verboten werden. Schätzungen von Umweltschützern gehen davon aus, dass 20 bis 40 Prozent des weltweiten Holzhandels auf illegales Material fallen.
Im Zuge der Internationalen Klimaverhandlungen sollen Staaten für den Schutz tropischer Waldgebiete belohnt werden, weil diese gleichzeitig auch ein riesiger Kohlenstoffspeicher sind.
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