Im Winter brauchen Wildtiere besonders viel Ruhe. Ihre Nahrung wird wegen Schnee und Eis schlecht zugänglich. Zudem sind die Wintertage kürzer, womit weniger Zeit für die Nahrungsaufnahme besteht.
Durch die Fortbewegung in Kälte und Schnee oder das Aufschrecken durch Menschen verbrauchen die Tiere mehr Energie, wodurch sie geschwächt werden oder sogar sterben. Die Schwächung wirkt sich auch auf die Fortpflanzung der nächsten Saison aus. Bei gefährdeten Tierarten kann dies sogar bedeuten, dass sie aussterben.
Bis 2011 haben 13 Kantone zum Schutz der Wildtiere vor Störungen Wildruhezonen eingegrenzt. Während die Ausscheidung solcher Zonen bisher freiwillig war, werden mit dem Inkrafttreten des neuen Jagdgesetzes im Juni 2012 Regeln für die gesamte Schweiz geschaffen.
Dieses Gesetz soll dazu beitragen, dass 20 Prozent der Landesfläche störungsarme Zonen sind.
Fauna und Flora müssen geschützt werden. Deshalb ist es wichtig, sich in den Bergen respektvoll gegenüber Tieren und der Landschaft zu verhalten.
Beim Bergsport sollte darauf geachtet werden, Schutzzonen zu umgehen und sich in diesen Gebieten aufzuhalten, in denen es erlaubt ist. Informationen dazu erhält man in den örtlichen Tourismusbüros, Hotels, Restaurants oder Sportgeschäften. Auf Tafeln, die in den Regionen stationiert sind, sind die Zonen gut erkennbar.
Denke beim nächsten Ausflug in die Berge daran, dass auch noch andere Lebewesen von den Vorzügen der Berglandschaften profitieren.
Respektiere deine Grenzen!
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