Das Cradle to Cradle-Prinzip: «Von der Wiege zur Wiege» von Charles Cahans

26 Apr 2011

Das «Cradle to Cradle»-Design-Konzept der Hamburger Firma EPEA distanziert sich vom Recycling, das häufig ein Downcycling sei. Der Kern des Konzepts ist die Entwicklung von kreislauffähigen Produkten im biologischen und technischen Bereich. Die Bestimmung der Materialqualität, der Verarbeitungsweise, der Fertigungsprozesse und die Rückführung der Rohstoffe eröffnet innovativen Unternehmen grosse Möglichkeiten.

Die Grundaussagen des Cradle to Cradle-Konzepts basieren auf drei Grundpfeilern:

· Abfall ist Nahrung für andere Prozesse
· es soll Solarenergie genutzt werden
· zudem muss die biologische Vielfalt gefördert werden.

Das Konzept kennt – wie die Natur – keinen Abfall, keinen Verzicht und auch keine Einschränkungen. In biologischen und technischen Naturkreisläufen werden zum richtigen Zeitpunkt die richtigen Materialien eingesetzt. Anstatt die linearen Stoffströme heutiger Produkte und Produktionsweisen zu verringern, sieht das Cradle to Cradle-Design-Konzept deren Umgestaltung in zyklische Nährstoffkreisläufe vor, sodass einmal geschöpfte Werte für Mensch und Umwelt erhalten bleiben. Die auf der Erde vorhandenen Materialströme werden in zwei Kategorien eingeteilt: Biomasse und Industriemasse. Somit ergeben sich ein biologischer Kreislauf für Verbrauchsgegenstände und ein technischer Kreislauf für Gebrauchsgüter. Das Konzept ist aufgebaut auf der Erhaltung von Ressourcen, also der Verwertbarkeit und Abbaubarkeit von Materialien.

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