Etwa 110 Kilogramm Rohstoffe pro Tag verbraucht der durchschnittliche Deutsche nach Angaben des Rats für Nachhaltige Entwicklung. Der Hausmüll macht davon nur einen kleinen Teil aus. "Die riesigen Mengen kommen durch den Verbrauch an Rohstoffen zusammen, der bei der Produktion von Waren aller Art geschieht", sagt Hans-Peter Repnik, der Vorsitzende des von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) einberufenen Gremiums.
Da Deutschland seine Energieversorgung zu 100 Prozent erneuerbar gestalten will, sollte auch das Ziel angestrebt werden, unsere Rohstoffe zu 100 Prozent wiederzuverwerten", sagt Repnik.
Konkret schwebt dem Gremium folgendes vor:
- Eine Recycling-Pflicht für die Hersteller würde dazu führen, dass Produkte von vornherein anders konzipiert würden - also nicht als Wegwerfartikel, sondern langlebiger, besser reparierbar und einfacher wiederverwertbar.
- Produkte könnten von Verbrauchern nur noch gemietet werden, das Eigentum an den Materialien bliebe beim Hersteller.
- Es müsste neue Wege geben, Produkte, die wertvolle Rohstoffe wie Edelmetalle und Seltene Erden enthalten, effizienter einzusammeln als bisher.
- Es sollte stärkere Anreize dafür geben, neue, wiederverwertbare Materialien und Recyclingtechnologien zu entwickeln.
Den vollständigen Artikel finden Sie unter : www.spiegel.de
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