Den Begriff der Nachhaltigkeit kennen zwar die meisten, allerdings ist es nicht immer einfach, in einer solch schnelllebigen Welt wie der heutigen, das Thema im Alltag zu berücksichtigen. Es gibt viele verschiedene Bereiche, in denen man auf die Nachhaltigkeit und den Schutz der Umwelt achten sollte. Ein grosser Themenbereich ist beispielsweise das Reisen.
Zugegebenermassen ist Reisen nicht immer nachhaltig - alleine die Strecke, die man mit dem Auto oder gar mit dem Flugzeug zurücklegen muss, um das jeweilige Reiseziel zu erreichen, wirkt sich auf das Klima aus. Deshalb sollte man umso mehr vor Ort darauf achten, den Urlaub nachhaltig zu gestalten. Der sogenannte „Sanfte Tourismus” beginnt zwar nicht erst am Ferienort bzw. in der Ferienwohnung, aber es ist nie zu spät, damit zu beginnen. Wir stellen in den nachfolgenden Abschnitten wirksame Methoden vor, die sowohl von Seiten des Vermieters als auch des Mieters in die Wege geleitet werden können, um den Aufenthalt im Ferienziel so nachhaltig wie möglich zu verbringen.
Alles fängt bei der Einrichtung an
Beim ersten Aspekt handelt es sich um einen Punkt, um den sich ausschliesslich der Vermieter kümmern kann. Wer eine Ferienwohnung vermieten möchte, muss sich gleichzeitig auch darum bemühen, dass das Objekt über bekannte Plattformen so häufig wie möglich gebucht und mit positiven Bewertungen versehen wird. Obwohl dies nicht der einzige Grund sein sollte, weshalb man sich der Nachhaltigkeit annimmt, kann eine „grüne Wohnung" zu der Buchungslage beitragen. Da man behaupten kann, dass das Thema momentan „angesagt” ist und es immer mehr Wege gibt, um zum Schutz der Umwelt beizutragen, achten auch immer mehr Reisende auf die Ausstattungsmerkmale des Feriendomizils. Wer sich schon von Beginn an daran hält und die Wohnung möglichst nachhaltig einrichtet, kann sich sicherlich schon bald über Ergebnisse freuen.
Doch was heißt „nachhaltig einrichten” eigentlich? Bei den Möbelstücken, die man für die Wohnung wählt, sollte man auf deren Herkunft und Produktionsweise achten. Nachhaltige Möbel bestehen beispielsweise aus Rohstoffen, die auf eine besonders schonende Art und Weise gewonnen wurden. Die Lieferwege sind bei den Gegenständen so kurz wie möglich zu halten. Die Integration nachhaltiger Möbel ist allerdings längst nicht alles. Falls gewisse Haushaltsgegenstände, wie Servietten, Kaffeekapseln oder Kosmetikartikel, angeboten werden, sollte man auch bei diesen Produkten zu den nachhaltigen Alternativen greifen.
Geringer Stromverbrauch
Der Stromverbrauch - mit Sicherheit ein Thema, das nicht nur in der Hand des Vermieters, sondern auch in der des Mieters liegt. Beide Parteien können dazu beitragen, dass der Verbrauch in der Ferienwohnung so gering wie möglich gehalten wird. Dazu kann der Vermieter zum einen Geräte installieren, die stromsparend sind. Vor allem Küchengeräte, wie der Kühlschrank oder der Backofen, sind dafür bekannt, besonders viel Strom zu verbrauchen. Es ist demnach wichtig, beim Kauf der Gerätschaften auf deren Energieeffizienzklasse zu achten.
Als Mieter hat man zwar keinen Einfluss auf die Geräte in der Wohnung, man trägt durch das eigene Verhalten jedoch dazu bei, dass der Stromverbrauch so niedrig wie möglich bleibt. Mit der alleinigen Angewohnheit, das Licht auszumachen, wenn man einen Raum oder die Wohnung verlässt, ist es schon längst nicht mehr getan. Der bewusste Gebrauch - oder auch der bewusste Verzicht - von Geräten kann dazu beitragen, dass der Stromverbrauch massgeblich gesenkt wird. Das freut nicht nur den Vermieter, da dessen Stromkosten dadurch sinken, sondern mit Sicherheit auch die Umwelt.
Müll vermeiden
Der letzte Punkt liegt in der Verantwortung der Mieter, wenn bereits zuvor vom Vermieter gewisse Massnahmen getroffen wurden. Anders als im Hotel wird in der Ferienwohnung hin und wieder gekocht. Man sollte demnach beim Einkauf der Lebensmittel darauf achten, zum einen nicht zu viel zu kaufen und zum anderen Verpackungen aus Plastik weitestgehend zu umgehen. Da man in manchen Situationen Müll nicht vollständig vermeiden kann, gilt auch, den Abfall richtig zu trennen. Im Idealfall wurden vom Vermieter bereits alle Vorbereitungen zur Mülltrennung getroffen. Das heisst, unterschiedliche Tonnen, Hinweisschilder zur Mülltrennung und vielleicht sogar kurze Erklärungen, falls es bei der Mülltrennung bei den Gästen zu Fragen kommt.
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