Stunde der Gartenvögel

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Am Wochenende vom 6. bis 8. Mai 2016 sind wir alle wieder aufgerufen, während einer Stunde in unserer Umgebung -im Garten, in der Siedlung, im Park- die Vögel zu beobachten, die Vogelarten zu notieren und BirdLife Schweiz zu melden.

Schon längst wissen wir, dass unsere heimischen Vogelarten nur in für sie idealen Umgebungen leben und überleben können. Sie brauchen genügend spezifische Nahrung ebenso wie ausreichende Nistmöglichkeiten.
Durch unsere zivilisatorischen Aktivitäten werden sie aber zusehends in die Enge getrieben und verlieren vielerorts ihre Lebensgrundlage. So finden jährlich mehr Vogelarten Aufnahme in die Rote Liste gefährdeter Lebewesen.
Mit grossen Anstrengungen gelingt es fallweise Biotope zu errichten, die genügend Lebensraum für ihr Überleben bieten. Unter dem Aspekt der Biodiversität ist es aber wichtig, dass nicht nur in Naturschutzgebieten, sondern auch in der übrigen uns umgebenden Natur Bedingungen herrschen, die eine möglichst grosse Vielfalt an Pflanzen und Tieren zulässt. Nicht zuletzt kommt dies dem Wohlbefinden des Menschen zugute.

Die Aktion „Stunde der Gartenvögel" soll die Bevölkerung für die Vögel und den Vogelschutz im Siedlungsraum sensibilisieren. Wir sind aufgerufen, während einer Stunde vor das Haus, auf den Balkon, in einen Park zu sitzen und die Vögel zu beobachten und diese BirdLife Schweiz zu melden.
Damit können die Daten der vergangenen Jahre ergänzt und allfällige Entwicklungen herausgelesen werden. Dabei interessiert, welche Vögel im Siedlungsraum wie häufig sind und welche Zusammenhänge zwischen der Umgebungsgestaltung und der Anzahl Vögel und Vogelarten bestehen.

Offensichtlich ist, je naturnaher ein Garten und eine Siedlungsumgebung gestaltet und je mehr einheimische Bäume, Sträucher, Blumenwiesen und Kleinstrukturen vorhanden sind, desto mehr Vögel und Vogelarten sind zu erwarten. In sterilen Gärten mit exotischen Pflanzen und artenarmen Rasenflächen und pflegeleichtem Abstandsgrün halten sich nur wenige Vögel auf, da sie dort weder Nahrung noch Brutplätze finden.

Es ist deshalb wichtig, dass auch in neuen Gärten und Siedlungen wieder vermehrt einheimische Bäume und Büsche sowie Hecken gepflanzt werden und ihnen der notwendige Platz eingeräumt wird. Besondere Bedeutung kommt dabei der Erhaltung alter Bäume zu, da sie Lebensraum für eine grosse Anzahl einheimischer Tierarten sind.

 

So machen Sie mit
Beobachten Sie in der Zeit vom 6. bis am 8. Mai eine Stunde lang die Vögel um Ihr Haus oder in einem Park und schreiben Sie für jede Art die höchste Anzahl gleichzeitig beobachteter Individuen auf. Melden Sie danach Ihre Beobachtungen BirdLife Schweiz. Es gibt drei Meldemöglichkeiten:
per Computer unter www.birdlife.ch/gartenvoegel
per Smartphone über den speziellen Link www.birdlife.ch/gartenvogelapp (unter diesem Link finden Sie auch Porträts der Vogelarten und weitere Infos)
per Post mit Meldeflyer. Bestellen Sie den kostenlosen Flyer bei BirdLife Schweiz, Postfach, 8036 Zürich, Tel. 044 457 70 20, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!

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