Dies sind untrügliche Indikatoren, dass die Biodiversität im Landwirtschaftsgebiet weiter zurück geht. Das vom Bund gesteckte Ziel, die Vogelbestände zu erhalten und zu fördern, rückt damit in weite Ferne.
Die Bundesämter für Landwirtschaft (BLW) und Umwelt (BAFU) haben in ihrem Bericht „Umweltziele Landwirtschaft" definiert, welche Vogelarten in den landwirtschaftlich genutzten Gebieten der Schweiz erhalten und gefördert werden sollen. „Insbesondere anspruchsvollere Vogelarten, zu denen einst häufige Arten wie Braunkehlchen oder Grauammer zählen, sind stark zurückgegangen und vielerorts bereits verdrängt worden", sagt Simon Birrer von der Vogelwarte, der Verfasser der Studie.
In der neuen Agrarpolitik 2014-17 skizziert der Bundesrat, wie er die Situation für die bedrohten Tier- und Pflanzenarten verbessern will. Es ist nur zu hoffen, dass dies nicht bloss ein Lippenbekenntnis bleibt.
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