Immer weniger Vögel in der Landwirtschaftszone

15 Apr 2011
In landwirtschaftlich bewirtschafteten Zonen geht der Bestand an Vögel um ein Fünftel zurück. In landwirtschaftlich bewirtschafteten Zonen geht der Bestand an Vögel um ein Fünftel zurück.

Wie man auf der Homepage der Vogelwarte Sempach nachlesen kann, haben die Bestände der Vogelarten des Landwirtschaftsgebiets stark abgenommen. Die Bestände von Kiebitz, Feldlerche und Braunkehlchen sind um jeweils 20% zurück gegangen.

Dies sind untrügliche Indikatoren, dass die Biodiversität im Landwirtschaftsgebiet weiter zurück geht. Das vom Bund gesteckte Ziel, die Vogelbestände zu erhalten und zu fördern, rückt damit in weite Ferne.

Die Bundesämter für Landwirtschaft (BLW) und Umwelt (BAFU) haben in ihrem Bericht „Umweltziele Landwirtschaft" definiert, welche Vogelarten in den landwirtschaftlich genutzten Gebieten der Schweiz erhalten und gefördert werden sollen. „Insbesondere anspruchsvollere Vogelarten, zu denen einst häufige Arten wie Braunkehlchen oder Grauammer zählen, sind stark zurückgegangen und vielerorts bereits verdrängt worden", sagt Simon Birrer von der Vogelwarte, der Verfasser der Studie.

In der neuen Agrarpolitik 2014-17 skizziert der Bundesrat, wie er die Situation für die bedrohten Tier- und Pflanzenarten verbessern will. Es ist nur zu hoffen, dass dies nicht bloss ein Lippenbekenntnis bleibt.

Kommentar schreiben

Die Kommentare werden vor dem Aufschalten von unseren Administratoren geprüft. Es kann deshalb zu Verzögerungen kommen. Die Aufschaltung kann nach nachstehenden Kriterien auch verweigert werden:

Ehrverletzung/Beleidigung: Um einen angenehmen, sachlichen und fairen Umgang miteinander zu gewährleisten, publizieren wir keine Beiträge, die sich im Ton vergreifen. Dazu gehören die Verwendung von polemischen und beleidigenden Ausdrücken ebenso wie persönliche Angriffe auf andere Diskussionsteilnehmer.

Rassismus/Sexismus: Es ist nicht erlaubt, Inhalte zu verbreiten, die unter die Schweizerische Rassismusstrafnorm fallen und Personen aufgrund ihrer Rasse, Ethnie, Kultur oder Geschlecht herabsetzen oder zu Hass aufrufen. Diskriminierende Äusserungen werden nicht publiziert.
Verleumdung: Wir dulden keine Verleumdungen gegen einzelne Personen oder Unternehmen.

Vulgarität: Wir publizieren keine Kommentare, die Fluchwörter enthalten oder vulgär sind.

Werbung: Eigenwerbung, Reklame für kommerzielle Produkte oder politische Propaganda haben keinen Platz in Onlinekommentaren.

Logo von umweltnetz-schweiz

umweltnetz-schweiz.ch

Forum für umweltbewusste Menschen

Informationen aus den Bereichen Umwelt, Natur, Ökologie, Energie, Gesundheit und Nachhaltigkeit.

Das wirkungsvolle Umweltportal.

Redaktion

Stiftung Umweltinformation Schweiz
Eichwaldstrasse 35
6005 Luzern
Telefon 041 240 57 57
E-Mail redaktion@umweltnetz-schweiz.ch

Social Media

×

Newsletter Anmeldung

Bleiben Sie auf dem neusten Stand und melden Sie sich bei unserem Newsletter an.