Gemäss einem Artikel auf Spiegel Online weisen Forscher im Fachmagazin „Science" auf den grossen Einfluss kleiner Fische auf die Bestände grösserer Fischarten, Meeressäuger und Seevögel hin.
Diese kleinen Fische, welche auf der unteren Stufe der marinen Nahrungskette anzusiedeln sind und sich hauptsächlich von Plankton ernähren, werden meist zur Produktion von Fischmehl gefangen. Weltweit entfallen derzeit rund ein Drittel des Fischfangs auf kleinere Fischarten.
Anhand von Computersimulationen evaluierten die Forscher die Änderungen der Fangmenge auf die Ökosysteme und die Bestände verschiedener Arten. Dabei fanden Sie heraus, dass selbst bei höchstmöglich nachhaltigen Fangquoten grosse Auswirkungen auf das Ökosystem zu beobachten sind.
Zwischen der Sicherung der Ernährung der wachsenden Weltbevölkerung und dem Erhalt der Meeres-Ökosysteme und ihrer Artenvielfalt besteht laut den Forschern ein Zielkonflikt. Doch schon bei einer geringen Reduzierung des Fischereidrucks auf kleinere Fischarten liessen sich die Auswirkungen auf die Ökosysteme erheblich reduzieren.
Der Überfischung Einhalt gebieten will auch die EU. Mehr dazu lesen sie hier.
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