Aska Kern

Aska Kern

Ohne Lithium gibt es keine Akkus für Elektroautos, Mobiltelefone, Laptops und andere Geräte mit transportablem Stromspeicher. Bald soll dieser kostbare Rohstoff in Deutschland gewonnen werden.

Die CO2-Emissionen in der Schweiz sind 2019 im Vergleich zum Vorjahr erneut kaum gesunken. Damit dürfte die Schweiz weder im Gebäudesektor, noch in der Industrie, im Verkehr oder in der Landwirtschaft das nationale Klimaziel für 2020 erreichen.

Eine neue Jacke, ein neues Smartphone, ein neues Auto — alle wollen immer das Neuste und Beste. Die Schattenseiten des Konsums werden gerne verdrängt: Rohstoffe werden knapp und die Müllberge wachsen.

Schädlinge und Pilze schwächen die sorgsam gepflegten Pflanzen und können Verheerungen im Garten anrichten. Statt mit umweltschädlicher Chemie lassen sie sich günstig und wirkungsvoll mit natürlichen Mitteln bekämpfen.

Vieles über die Lebensweise von Pinguinen ist uns noch unbekannt — zum Beispiel, wie gut die Tiere hören und wie sensibel sie auf Geräusche reagieren. Forscher sind diesen Fragen nun nachgegangen.

Immer mehr Menschen leben in Städten. Deswegen brauchen wir dort mehr Platz — und zwar für Bäume. Sie mindern nicht nur Abgase und Hitze, sondern fördern auch die psychische Gesundheit der Bewohner.

Fakt: 60 Prozent der neu produzierten Kleidung besteht zum Teil oder ganz aus Polyester. Die billige Kunstfaser ist der grosse Treiber der Fast-Fashion-Industrie — entpuppt sich aber als Desaster für die Umwelt. Ein T-Shirt aus Baumwolle verursacht 2,1 Kilogramm CO2, eines aus der Kunstfaser Polyester mehr als das Doppelte.
Polyester ist eine Chemiefaser und besteht aus Polyethylenterephthalat, kurz PET, aus dem auch Plastikflaschen hergestellt werden. Ausgangsstoffe ihrer Produktion sind Steinkohle, Kalk, Erdöl und Erdgas. Kleidung aus Polyester trägt zu einer wahren Umweltkatastrophe bei: Hunderttausende kleinster Plastikfasern finden sich nach einem Waschgang im Waschwasser. Ein Teil der Fasern, die in Kläranlagen abgefangen werden, werden zusammen mit dem Klärschlamm im Boden begraben — der Rest wird in Gewässer gespült. Ein durchschnittlicher Waschgang von 6 Kilogramm setzt laut einer Studie ca. 138’000 Fasern von Polyester-Baumwoll-Mischgewebe, 496’000 Fasern von Polyester oder bis zu 728’000 Fasern aus Acrylgewebe frei. Die Kleidung verliert so über ihre Nutzungsdauer zwischen 5 und 20 Prozent ihres ursprünglichen Gewichtes.

Folgerung: Um die weitere Verseuchung der Umwelt mit synthetischen Mikrofasern und -plastik möglichst zu verhindern, können wir Konsumenten unser Verhalten zu Hause ändern. Weniger ist auch hier wieder mehr. Einerseits ist es wichtig, den Kauf von Kleidung aus synthetischem Material möglichst zu vermeiden und stattdessen auf biologisch angebaute Naturmaterialien zu setzen. Andererseits sollte man Kleidung von guter Qualität wählen, die haltbar ist und nicht so schnell ersetzt werden muss. Die synthetischen Kleider, die man bereits besitzt, sollte man in speziellen Waschnetzen reinigen, welche die Mikrofasern auffangen können, bevor sie ins Abwasser und damit in die Ökosysteme zu Land und zu Wasser gelangen.

weitere Informationen:
Carbon Connect: Kleider und der CO2-Fussabdruck
R. Kirchain et al. (2015): Sustainable Apparel Materials
Napper, I.E. und R.C. Thompson (2016): Release of synthetic microplastic plastic fibres from domestic washing machines

Alle Klimabausteine

Am 22. April wird der Earth Day begangen. Ein Tag, an dem wir die Natur und Umwelt würdigen — und eine gute Gelegenheit, den Umweltschutz noch einmal verstärkt in den Alltag zu integrieren.

Städte tragen zu einem wesentlichen Teil zum Klimawandel bei. Gleichzeitig sind sie durch seine Folgen den grössten Risiken ausgesetzt.

Die länger und wärmer werdenden Tage locken immer mehr Leute ins Freie und in die Natur. Da wir sie mit Pflanzen und Tieren teilen, sollten wir uns an ein paar einfache Regeln halten.

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