Die Wasserkraft ist die wichtigste erneuerbare Energiequelle für die Schweiz, doch für die Natur hat sie verheerende Folgen. Ein umweltverträglicher Ausbau ist kaum mehr möglich.
Wasserkraft ist klimafreundlich, effizient und preisgünstig. Trotzdem wird ihr weiterer Ausbau in der Schweiz von den meisten Naturschutzorganisationen nicht unterstützt. Im zweiten Teil unserer Artikelserie zu den Erneuerbaren werfen wir nicht zuletzt auch einen Blick auf die Gründe dafür.
Die Wasserkraft ist die wichtigste erneuerbare Energiequelle für die Schweiz, doch für die Natur vor Ort hat sie missliche Folgen. Im Rückblick auf den Aktionstag gegen Staudämme vom 14. März werfen wir einen Blick auf das zweischneidige Schwert.
Die Schweizer Alpen geben uns nicht nur Energie als Erholungsgebiete, sondern auch in der Form von Wind, Wasser und Sonne. Das dann aber nicht immer problemlos.
Mit der Erderwärmung steht zu befürchten, dass noch in diesem Jahrhundert die meisten Gletscher von der Erdoberfläche verschwunden sein werden– und damit auch wichtige Süsswasserspeicher. Wissenschaftler debattieren, ob man die schwindenden Eismassen in Stauseen auffangen könnte.
Am Samstag dem 14. März war der Tag gegen Staudämme. Zwar ist die Wasserkraft eine erneuerbarer Energien, aber gerade grosse Stauseen sind bei weitem nicht klimaneutral. Und es bestehen viele weitere Nachteile. Staudämme haben erhebliche ökologische Folgen für die Umwelt, bergen grosse Gefahren für den Menschen und Pumpspeicherseen sind dazu keine Stromproduzenten, sondern Stromverbraucher.
Der Ausbau der Wasserkraft ist eine der Strategien für die Energiewende. Das Triftprojekt in einer unberührten Landschaft stösst aber auf Widerstand.
Ein Fisch, der von der Mündung des Rheins in Rotterdam zum Laichen in den Hinterrhein in Graubünden gelangen möchte, muss unzählige Wehre und Kraftwerke passieren. Wie kommt er am scheinbar unüberwindbaren Hindernisparcours vorbei?