Ratgeber der Woche: Umweltschutz im Büro

Auch bei der Arbeit kann Umweltschutz praktiziert werden. Auch bei der Arbeit kann Umweltschutz praktiziert werden.

Umweltschutz im Büro ist mehr, als Grünpflanzen zu pflegen. Mit einfachen Tipps lassen sich im Büro  natürliche Ressourcen und meist auch Geld sparen. Die grössten Auswirkungen auf die Umwelt haben das eingesetzte Büromaterial, die Wahl der Bürogeräte und das persönliche Verhalten. Aber wie kann Umweltschutz im Büro praktisch umgesetzt werden?

Das papierlose Büro bleibt wohl Illusion. Aber grundsätzlich sollte so wenig wie möglich gedruckt werden. Wenn dennoch etwas gedruckt wird, gilt: Das verwendete Papier hat einen grösseren Einfluss auf die Ökobilanz des Druckens und Kopierens als der Stromverbrauch der Geräte selbst. Weisses Büropapier verbraucht bei der Herstellung rund dreimal mehr Energie als Recyclingpapier und ist erst noch teurer. Am einfachsten wird gleich der Standardschacht des Druckers mit Recyclingpapier aufgefüllt. Durch doppelseitiges Drucken kann der Papierverbrauch weiter verringert werden. Einseitig bedruckte Blätter können nochmals für Entwürfe, Probeausdrucke oder als Notizzettel verwendet werden. Gebrauchtes Papier sollte der Altpapiersammlung zugeführt werden. Auf diese Weise können Entsorgungsgebühren gespart werden.

"Jeder fünfte Baum, der weltweit gefällt wird, landet in der Papierherstellung. Wird Altpapier recycelt, verbleibt das Holz im Wald oder steht für eine andere Nutzung zur Verfügung."

Ratgeber Papier (Förderverein Büroökologie Schweiz)


Bürogeräte benötigen Energie. Deshalb gilt: Nicht benötigte Bürogeräte sollen ausgeschaltet werden. Vernünftig ist die Installation von Stromsparschienen. Mit einfachem Schalterdruck lassen sich nach Arbeitsschluss die angeschlossenen Geräte vom Stromverbrauch – insbesondere auch vom Stand-by – abschalten. In der Schweiz verbrauchen die Bürogeräte über 70% der Energie im Stand-by-Modus! Die Lebensdauer von Geräten wird durch häufigeres Ein- und Ausschalten nicht beeinflusst. Wissenswert ist, dass ein Bildschirm deutlich mehr Strom verbraucht als der Computer selbst. Wird der Computer kurz nicht benützt, sollte der Bildschirm ausgeschaltet werden. Ein Bildschirmschoner schont zwar den Bildschirm, nicht aber die Umwelt. Bei längeren Pausen (z.B. Mittagspause) empfiehlt es sich, den Computer ganz herunterzufahren. Bei der Neuanschaffung von Bürogeräten ist auf einen niederen Energieverbrauch zu achten. Eine Liste mit engerieeffizienten Bürogeräten findet sich hier. Tintenstrahldrucker etwa brauchen bis zu fünfzehnmal weniger Energie als Laserdrucker. Gebrauchte Toner- oder Tintenkartuschen sollten recycelt oder zumindest professionell entsorgt werden.

Schon durch solche einfachen Massnahmen lassen sich 15 bis 20% des Stromverbrauches einsparen.

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