Weltklimakonferenz in Cancún legt soliden Grundstein für weitere Verhandlungen

Wie das Bundesamt für Umwelt (BAFU) mitteilt, konnten sich an der 16. Weltklimakonferenz in Cancún die 194 Vertragsparteien der Klimakonvention mit Ausnahme von Bolivien auf ein Abschlusstext einigen und so ein Scheitern der Konferenz verhindern. Es wurden inhaltliche Fortschritte im Vergleich zur Klimakonfernez von Kopenhagen gemacht. Der grosse Wurf blieb jedoch aus. Fragen wie verbindliche Verpflichtungen für Länder die dem Kyotoprotokoll nicht angehören, wurden auf nächstes Jahr verschoben.

Das Papier zur Klimakonvention zkizziert das weitere Vorgehen bei der Bewältigung des Klimaproblems. Es hält fest, dass der Klimawandel eine der grössten Herausforderung der Menschheit ist. Die Anstrengungen zur Vermeidung des Treibhausgasausstosses müssen verstärkt werden und die globale Erwärmung solle nicht mehr als 2 Grad zunehmen. Das Papier hebt zudem vor, dass ein Paradigmawechsel nötig ist, um eine klimafreundliche Wirtschaft und Gesellschaft zu entwickeln.

 

Was die Schweiz bezüglich des Klimawandels in den Jahren 2013 bis 2020 tut, muss das Parlament noch beschliessen. Der Bundesrat schlägt vor, den Treibhausgasausstoss in diesem Zeitraum um mindestens 20 Prozent im Vergleich zu 1990 zu vermindern. Falls sich andere Industrieländer zu einer vergeichbaren Verminderung verpflichten, ist der Bundesrat bereit, sein Ziel auf 30 Prozent anzuheben.

Solange die USA und China, die für 40 Prozent des globalen CO2-Ausstosses verantwortlich sind, das Kyotoprotokoll nicht unterzeichnen, werden die Anstrengungen vieler anderen Länder den Klimawandel zu stoppen, wohl nur halbherzig ausfallen.

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