1. Coffee-to-go-Becher und Wasserflasche
In Deutschland werden täglich 7.6 Millionen Coffee-to-go Becher weggeworfen. Rechnet man das runter auf die Einwohnerzahl der Schweiz, ergibt das bei uns rund 760‘000 Becher (4‘300 Bäume jährlich). Für diejenigen, die ohne Kaffee nicht aus dem Bett und ins Büro kommen, ist ein Warmhaltebecher also eine Anschaffung wert.
Wenn Sie noch mehr für Ihre Gesundheit tun möchten, besorgen Sie sich eine wiederverwendbare Wasserflasche (am besten BPA- oder plastikfrei). Die Schweiz als Wasserschloss Europas hat gut gefiltertes Hahnenwasser und genügend Brunnen, um Flaschen überall auffüllen zu können. PET kann zwar recycelt werden, viele Flaschen sind aber Einwegflaschen. Zudem braucht es Energie, um die Flaschen in Granulat (und dann wieder in eine andere Form) umzuwandeln. Ein weiterer Pluspunkt: Wasser ist gesünder als Süssgetränke und fliesst (fast) gratis aus der Leitung.
2. Jute-Tasche anstatt Plastiksäckli
Nehmen Sie einen Jute-Sack, eine wiederverwendbare Tasche oder einen Korb mit, wenn Sie einkaufen gehen. Am besten ist er immer mit dabei, damit auch beim Spontaneinkauf auf die Plastiksäckli verzichtet werden kann (denn erst durch mehrfache Verwendung ist der Jute-Sack ökologisch besser als Plastik). Die Umwelt dankt es Ihnen - und ihre Finger beim Tragen auch.
3. Meatless Monday
Gehen Sie mit dem Trend und führen Sie einen Vegi-Tag in Ihre Woche ein. Fleisch ist alles andere als nachhaltig. Denken Sie auch an Sandwiches, Salate und Fertiggerichte, in welchen sich das Fleisch versteckt. Dreiviertel der gesamten agrarischen Nutzflächen werden für Tierfutter beansprucht. Das bedeutet Regenwaldabholzung, Wasserverbrauch (1 Hamburger = 2 Monate Duschen), Pestizidverseuchung. Von Tierhaltung und der Antibiotika-Diskussion fangen wir jetzt gar nicht erst an. Wenn Sie wirklich etwas für die Umwelt tun wollen, kaufen Sie sich ein vegetarisches oder veganes Kochbuch und probieren Sie mal was Neues.
4. Second Hand statt Neu
Wir leben in einer Konsumgesellschaft und bräuchten längst nicht so viel, wie wir haben. Der erste Vorsatz sollte also lauten: Weniger ist mehr. Second Hand ist eine nachhaltige Lösung, weil die Dinge schon produziert und verkauft wurden. Das eingenommene Geld geht zudem oft an gute Zwecke. Caritas, Heilsarmee und Brockenstuben sind nicht die einzigen Optionen, um gebrauchte Gegenstände zu ergattern. Neben Ricardo.ch oder Tutti.ch boomen auf Facebook Verschenkkreisgruppen und Verkaufsseiten, wo Dinge gratis oder gegen wenig Geld auf ein neues Zuhause warten. Dies ist nachhaltig, preiswert und bringt einen einzigartigen Stil in Ihr Leben.
5. ÖV statt Auto
Anstelle von Scheibenkratzen und morgendlichem Staustehen könnten Sie auch im warmen Zug sitzen und unseren neuesten Artikel lesen. Mit dem Velo zum Bahnhof zu fahren, verbrennt zudem noch die Extrakalorien der Feiertage.
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Weiterführende Informationen/Quellen
Cowspiracy
Nachhaltigleben.ch
Fakten zu Kaffeebecher
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