Mit dem sonnigen Wetter macht sich auch der Wunsch nach Bewegung breit. Joggen, Wandern und Velo fahren gehören zu den beliebtesten Sportarten in der Schweiz. Können diese Aktivitäten auch im Einklang mit der Natur ausgeübt werden? Aber sicher doch, dazu müssen lediglich ein paar ausserirdisch klingende Wörter kennengelernt werden.
Plogging anstatt Jogging
Vielleicht hat der geneigte Leser bereits von der neuen Trendsportart mit dem Namen „Plogging“ gehört oder bei uns davon gelesen. Das Wort kommt aus dem Schwedischen und setzt sich zusammen aus „plocka“ (für sammeln oder aufheben) und „Jogging“ (entspannt in mässigem Tempo laufen). Das Ziel besteht also darin, die Strassen und Wege sauberer und abfallfrei zu machen. Diese Absicht kann bestens mit dem gemütlichen Rennen durch unsere Landschaft, dem Joggen kombiniert werden.
Wenn man also gelegentlich den Drang verspürt die Laufschuhe überzuziehen, sollte man nicht vergessen sich einen Abfallsack und Gartenhandschuhe zu schnappen. Mit dieser nachhaltigen Version des Joggings wird man, dank dem ständigen Bücken und Aufheben, sogar noch fitter, und: Je gefüllter der Müllsack, desto idyllischer die Landschaft.
Lieber Plalking als nur Walking
Die Natur geniessen, den Körper anstrengen und dem Alltag entfliehen – all das hält das Wandern für uns bereit. Doch welche Auswirkungen hat diese beliebte Beschäftigung auf unsere Umwelt?
Mit unseren Wanderschuhen bewegen wir uns in der Welt der Tiere und Pflanzen. Deshalb ist es umso wichtiger, sich jedem unserer Schritte bewusst zu sein und folgende Punkte zu beachten:
1. Einschränkungen und Absperrungen respektieren, auf den vorgegebenen Wegen bleiben
2. Die Natur, Natur sein lassen – Blumen, Schmetterlinge und Käfer bleiben auch auf einem Foto gut in Erinnerung
3. Beeren und Pilze nur im Mass pflücken
4. Die Umwelt sauber halten, keinen Abfall zurücklassen.
Natürlich gibt es auch beim Wandern eine schwedische, nachhaltige Variante, nämlich das „Plalking“. Dies ist eine Kombination von wandern und Müll aufheben.
Mit der Umsetzung dieser Tipps kann man dazu beitragen, dass auch zukünftige Wanderer die Natur voll und ganz geniessen können.
Das neue Wort für Biking lautet Pliking
Das Velo gehört zu den umweltfreundlichsten Fortbewegungsmitteln. Es verursacht keinen Motorenlärm, keine Emissionen und nimmt nur wenig Platz ein. Das gilt jedoch nicht für alle Arten des Velos. Mit dem Mountain-Bike wird stark in die Natur- und Pflanzenwelt eingegriffen, um dabei rücksichtsvoller mit der Umwelt umzugehen, haben wir folgende Empfehlungen für euch:
1. Auf den vorgesehenen Wegen fahren
2. Rücksicht auf Wanderer nehmen
3. Wild- und Weidetiere nicht stören
4. Nur tagsüber biken.
Auch während dem biken kann Müll eingesammelt werden. Doch das pliking ist weniger stark verbreitet, da das Sammeln vom Drahtesel aus viel schwieriger ist.
Quellen und weitere Informationen:
SAC-Hütten
goplogging.org
naturverträglicher Bergsport