Aktiver Umweltschutz in verschiedenen Branchen

Auch Wachstumsbranchen wirtschaften in einer Welt der endlichen Ressourcen Auch Wachstumsbranchen wirtschaften in einer Welt der endlichen Ressourcen

Das Umdenken in der Wirtschaft hat längst begonnen, viele Unternehmen setzen verstärkte Akzente auf den Umweltschutz. Die Reduzierung von Emissionen aller Art steht dabei ganz vorn auf dem Programm.

Emissionen, darunter ist jeglicher Ausstoß oder Austrag zu verstehen, der von einer bestimmten Anlage in die Umwelt gelangt. Wir sprechen also nicht nur allein von klar definierten Schadstoffen, sondern auch von Schallwellen, Strahlungen und natürlich dem CO2. Jedes Unternehmen wird hier an der einen oder anderen Front zu kämpfen haben, so viel scheint gewiss. Tatsächliche Giftstoffe gelangten schon sehr früh in den Fokus, etwa ab den 80er Jahren kämpfen Umweltschützer für eine saubere, gesunde Luft. Lärmemissionen standen erst an zweiter Stelle, werden aber inzwischen ebenfalls sehr ernstgenommen. Das schlägt sich zum Beispiel in Nachtflugverboten für Flughäfen nieder. Der Luftbestandteil Kohlendioxid jedoch wurde vergleichsweise spät als Treibhausgas und damit als potenziell gefährlich erkannt. In den letzten Jahren ist auf diesem Gebiet viel geschehen, fast jede Firma nimmt sich dieses Themas nun an.

Energiesparen auf dem Technologiesektor

Ein Weltkonzern, der seine CO2-Bilanz nun umfassend berechnet, ist der Technologieriese Apple. Der Global Player konzentriert sich dabei nicht nur auf die direkten Emissionen aus der Produktion, sondern auch auf den Ausstoß, den jedes Apple-Gerät während seiner Lebensdauer von sich gibt. Das Unternehmen möchte mit dem verstärkten Ausbau erneuerbarer Energien gegensteuern und hat schon einige seiner gesteckten Ziele erreicht. Zum Beispiel werden sämtliche Apple-Rechenzentren jetzt schon mit grüner Energie gespeist. Die Technologiebranche gibt sich in diesem Bereich gern als Vorreiter, sie ist allgemein energieintensiv und steht unter hohem Konkurrenzdruck.

Umweltschutz in der Online-Casino-Branche

In der Online-Casino-Branche stehen Umweltschutz und Nachhaltigkeit immer häufiger an erster Stelle. Die Vorteile gegenüber der analogen Konkurrenz liegen hier auf der Hand: In der digitalen Spielhalle ist weder eine Klimaanlage noch Beleuchtung vonnöten, das ebnet den virtuellen Anbietern den Weg, sich anderen Umweltschutzthemen zuzuwenden. Der Online Casino Betway hat eine interessante Möglichkeit für sich entdeckt: Als Sponsor von Fortuna Düsseldorf und Werder Bremen unterstützt Betway die Bemühungen beim Umweltschutz der Fußballclubs. An den Spieltagen der Bremer tragen nun Pfandbecher zur Müllvermeidung bei und das Werder Magazin erscheint nur noch elektronisch. In der Geschäftsstelle sind ausschließlich umweltfreundliche Wachsdrucker in Betrieb, so wird die noch vorhandene Papierflut immerhin auf einen guten Weg gebracht. Dieses Beispiel zeigt, wie sich verschiedene Marktbereiche ineinanderflechten können, um gemeinsam Positives zu erreichen.

 

Nahrungsmittelsektor auf der grünen Welle

Massentierhaltung und extensive Landwirtschaft stehen zwar noch immer hoch im Kurs, doch daneben etablieren sich immer mehr innovative Gegenmodelle. Der Nahrungsmittelproduzent Beyond Meat setzt seit 2009 entsprechende Akzente, er hat sich der Produktion veganer Fleischersatzprodukte verschrieben. Der Fleischhunger der Menschheit ist nach wie vor groß und lässt sich auf die Schnelle sicher auch nicht zügeln. Allerdings sind die großen Schweine-, Rinder- und Masthühnerfarmen nicht nur für viel Tierleid verantwortlich, sondern auch für einen enormen CO2- und Methanausstoß. Darum tut es not, sich Alternativen einfallen zu lassen, die dazu dienen, unsere Umwelt an dieser Stelle zu entlasten. Inzwischen testen sogar schon große Fast-Food-Ketten wie Kentucky Fried Chicken und McDonalds die Produkte von Beyond Meat. Sie könnten damit Teil des großen Umschwungs werden.

 

Wir haben die Wahl!

Moderne Konsumenten haben mehr denn je die Wahl: Über das Internet stehen ihnen alle Informationswege offen, sodass sie sich diejenigen Produkte heraussuchen können, die den wenigsten Schaden an unserer Umwelt hinterlassen. Energieeffizienzklassen sind dabei ebenso nützlich wie CO2-Statistiken und natürlich die weite Welt der Nachrichtenportale. Denn aus der letztgenannten Quelle erfahren wir, welche Konzerne sich verantwortungsbewusst verhalten, dem Umweltschutz dienen und entsprechende Veränderungen auch in ihrer Umgebung bewirken. Und wir können die schwarzen Schafe aussortieren, die sich nicht darum scheren, wie es um unsere Nachwelt bestellt ist. Die breite Masse der Konsumentscheidungen setzt sich immer aus einzelnen Handlungen zusammen, die insgesamt einen verstärkten Richtungswechsel bewirken.

Kurz gesagt: Wer heute schon veganes Burgerfleisch kauft, der darf darauf hoffen, dass es demnächst immer mehr davon gibt. Auf der anderen Seite wird die Nutztierhaltung entsprechend dahinschmelzen und vielleicht sogar eines Tages ganz zum Erliegen kommen. Das ist die Macht, die jeder von uns ausspielen kann – wenn er denn will.

 

 

 

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