Die Folgen des Nichthandelns

16 Mär 2012

Die OECD hat ihren neuen Bericht „OECD-Umweltausblick bis 2050 – Die Folgen des Nichthandelns“ vorgestellt. Dieser schildert, welche unumkehrbaren globale Umweltschäden drohen, wenn keine umfassenden politischen Massnahmen dagegen ergriffen werden. 

 Der Bericht der Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung OECD enthält aktuelle Prognosen zu den sozio-ökonomischen Trends der nächsten 40 Jahre und deren Auswirkungen auf Klimawandel, Artenvielfalt, Wasser sowie Gesundheit und Umwelt.

 "Wenn wir die Bedürfnisse von mehr als neun Milliarden Menschen befriedigen wollen, brauchen wir eine grünere Landwirtschaft, eine grünere Industrie und eine grüne Energieversorgung", sagte Angel Gurría, Generalsekretär der OECD in einer Pressemitteilung seiner Organisation.

 Der Bericht sagt vorher, dass sich die Weltwirtschaft bis 2050 fast vervierfacht und die Weltbevölkerung um weitere zwei Milliarden Menschen anwächst. Damit einhergehend werde auch die Nachfrage nach Nahrung, Wasser und Energie steigen. Globale ökonomische und gesellschaftliche Schäden könnten nur durch Massnahmen auf in-ternationaler Ebene abgewendet werden.

 Umweltverschmutzung sollte beispielsweise durch Steuern oder weltweiten Emissions-handel verteuert werden. Natürliche Ressourcen seien mit einem Preis zu versehen und es ginge darum, Märkte für sie zu schaffen. Subventionen für fossile Brennstoffe, Landwirtschaft und Fischerei sollten abgeschafft werden. Die gezielte Förderung CO2-armer Technologien, einer Maximierung der Wasserproduktivität in Landwirtschaft und Industrie sowie anderer Neuerungen, die die Umwelt entlasten, seien anzustreben. Bereitgestellt werden müssten diese auch in Entwicklungsländern, da dort in den kommenden Jahrzehnten das prozentual grösste Wachstum zu erwarten sei.

Kommentar schreiben

Die Kommentare werden vor dem Aufschalten von unseren Administratoren geprüft. Es kann deshalb zu Verzögerungen kommen. Die Aufschaltung kann nach nachstehenden Kriterien auch verweigert werden:

Ehrverletzung/Beleidigung: Um einen angenehmen, sachlichen und fairen Umgang miteinander zu gewährleisten, publizieren wir keine Beiträge, die sich im Ton vergreifen. Dazu gehören die Verwendung von polemischen und beleidigenden Ausdrücken ebenso wie persönliche Angriffe auf andere Diskussionsteilnehmer.

Rassismus/Sexismus: Es ist nicht erlaubt, Inhalte zu verbreiten, die unter die Schweizerische Rassismusstrafnorm fallen und Personen aufgrund ihrer Rasse, Ethnie, Kultur oder Geschlecht herabsetzen oder zu Hass aufrufen. Diskriminierende Äusserungen werden nicht publiziert.
Verleumdung: Wir dulden keine Verleumdungen gegen einzelne Personen oder Unternehmen.

Vulgarität: Wir publizieren keine Kommentare, die Fluchwörter enthalten oder vulgär sind.

Werbung: Eigenwerbung, Reklame für kommerzielle Produkte oder politische Propaganda haben keinen Platz in Onlinekommentaren.

Logo von umweltnetz-schweiz

umweltnetz-schweiz.ch

Forum für umweltbewusste Menschen

Informationen aus den Bereichen Umwelt, Natur, Ökologie, Energie, Gesundheit und Nachhaltigkeit.

Das wirkungsvolle Umweltportal.

Redaktion

Stiftung Umweltinformation Schweiz
Eichwaldstrasse 35
6005 Luzern
Telefon 041 240 57 57
E-Mail redaktion@umweltnetz-schweiz.ch

Social Media

×

Newsletter Anmeldung

Bleiben Sie auf dem neusten Stand und melden Sie sich bei unserem Newsletter an.