Wie wir über unseren Teller die Welt gestalten
Mit unseren Ernährungsentscheidungen gestalten wir die Welt. Wie aber gestalten wir sie damit zum positiven? Sebastian Bohrn Mena setzt in seiner umsichtigen Nachverfolgung dieser Frage die globalen Vernetzungen mit den privaten Kontexten in Bezug und stösst zu zweckvollen Antworten vor.
Wie man radikal und konsequent neu wirtschaftet
Der sympathische Bericht des Unternehmers Hans-Dietrich Reckhaus darüber, wie er sich vom Insektenvernichter zum Insektenschützer wandelte, bietet neben profunder Information zum Insektensterben viel Inspiration und Ermutigung für ein neues, nachhaltiges Unternehmertum. Eine kleine Lektion für uns Umweltbewegte hält es noch nebenbei bereit.
Eine Kultur des Genug aus ökonomischer und buddhistischer Sicht
Ohne Suffizienz, eine Kultur des Genug, werden Klimarettung und ein Stopp der Zerstörung unserer Lebensgrundlagen wohl nur schöne Träume bleiben. Manfred Folkers und Niko Paech legen uns in ihrem Buch aus buddhistischer und aus ökonomischer Sicht aus, wie sich diese Kultur des Genug verwirklichen liesse - und was wir dadurch zu gewinnen hätten.
Eine Einladung
Die Welt ist tatsächlich bereits eine Neue; nur unsere Denkmuster und Wirtschaftsweisen arbeiten noch in der Alten. Maja Göpel belegt uns das in ihrem Buch ebenso deutlich, wie sie die veränderten Voraussetzungen aufdeckt und uns Mut macht, ihnen in unserem Denken und Handeln Rechnung zu zollen.
Das 50. Weltwirtschaftsforum ist bereits in vollem Gange. Zu diesem runden Jubiläum trifft man sich in Davos-Klosters auf ein Neues zum alljährlichen Meeting.
Die EU hat ein Kreislaufpaket verabschiedet, dessen Folgen für die Wirtschaft gravierend sind. Für die Schweiz wird die Gesetzesänderung ebenfalls Auswirkungen mit sich bringen.
Endlich erfährt das Thema Klimawandel für breite Teile der Bevölkerung eine starke Beachtung, erreicht die öffentliche Diskussion und hat sogar die nationalen Wahlen beeinflusst. Die Hoffnung ist gestiegen, dass jetzt wirksame Massnahmen getroffen werden.
Aufruf zur Revolution der Wirtschaftswissenschaft
Der Vordenker der Gemeinwohl-Ökonomie, Christian Felber, feuert in seinem neuen Buch eine Breitseite gegen die Wirtschaftswissenschaften ab. Er fordert sie auf, ihre ideologische Blase zu verlassen und sich auch den Alternativen zur neoklassischen Theorie zuzuwenden.
Die Macht der illegalen Märkte
Und es werden immer mehr. Menschen nämlich, die sich ihr Auskommen in der illegalen und destruktiven Schattenwirtschaft suchen müssen. Das Buch wirft einen vielschichtigen, analytischen Blick auf ein marginalisiertes Problem.
Die Konsumentenpreise im öffentlichen Verkehr sind zwischen 2000 und 2017 um 36% gestiegen, während sie beim motorisierten Individualverkehr um 4% gefallen sind.
Das Normalangebot eines Zugtickets von Zürich nach Paris und zurück (mit Halbtax) kostet CHF 319.-.
Hin- und Rückflug der gleichen Strecke kriegt man insgesamt für CHF 147.-. Das ist weniger als die Hälfte des Preises für die Reise mit dem Zug.
Mit diesen Preisen werden falsche Anreize gesetzt, und zwar auf Kosten der Umwelt. Deshalb müssen dringend Konzepte wie beispielsweise eine CO2-Abgabe geprüft und eingeführt werden. Denn wer die Umwelt verschmutzt, soll auch dafür zahlen. So wird die Welt zwar nicht gerettet, aber es wäre ein Schritt in die richtige Richtung. Es muss sich für breitere Bevölkerungsschichten lohnen, die nachhaltige Entscheidung zu treffen.
Der Mensch sucht stets nach der bequemsten Möglichkeit. Klar erreicht man die gewünschte Reisedestination mit dem Flugzeug schneller, und natürlich hat man im eigenen Auto mehr Privatsphäre. Wir müssen damit beginnen, uns über die Konsequenzen eines solchen Verhaltens klar zu werden.
Quellen und weitere Informationen:
SBB.ch: ticketshop
skyscanner.ch: Flugtickets
co2abgabe.de: Konzept CO2-Abgabe