Neues Produktedesign - unproblematisch für die Umwelt?

Zeitgeist und Modeströmungen gehen auch an den Verpackungen bekannter und bewährter Produkte ebenso wie am Büroalltag nicht vorbei. Marketingstrategien stehen dabei aber allzu oft  über dem Umweltgedanken. Dass dadurch riesige Abfallmengen entstehen können, wird meistens nicht beachtet.

Marketing und Design bestimmen unseren Alltag. Unser Verhalten richtet sich danach, bewusst und oft auch unbewusst.
Allzu gerne richten wir uns nach der Mode. Was „in“ ist, gilt als chic und wird gekauft und getragen. Ob’s auch passt und vorteilhaft ist, lässt sich auf der Strasse beurteilen….
Die „Verpackung“ bestimmt den ersten Eindruck und beeinflusst auch unser Verhalten, unsere Reaktion.

Das wissen auch die Werbeleute. Ihr Bestreben ist deshalb nachvollziehbar, einem Produkt eine möglichst verkaufsfördernde Verpackung zu applizieren. Werden die angestrebten Umsatzzahlen nicht erreicht, muss sie ersetzt werden. Ausserdem unterliegt sie naturgemäss dem Zeitgeist und erfährt deshalb gelegentlich einen neuen modischen Anstrich.

Auch im Büroalltag wirkt sich das Erscheinungsbild einer Firma aus. Briefpapier und Umschläge, Prospekte und übrige Drucksachen richten sich in ihrer Gestaltung nach dem sog. corporated identity. Auch dieses unterliegt dem Zeitgeist und erfährt periodisch eine Auffrischung.

Meist erfolgt deren Ersatz aus Image-Gründen schlagartig. Dadurch entsteht eine grosse Abfallmenge aus nicht mehr der neuen Linie entsprechenden  Verpackungsmaterialien und Geschäftsdrucksachen.
Bei entsprechend der Philosophie der Firmenleitung liesse sich dies durch eine gestaffelte Einführung vermeiden. Damit könnte vermieden werden, dass die alten Verpackungen und Drucksachen zwangsläufig im Müll landen, wobei nicht nur ein bedeutender finanzieller Wert vernichtet würde, sondern auch beträchtliche Emissionen verhindert würden.

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