Von Wollschweinen und andere "Exoten"

Die Landwirtschaft in der Schweiz ist im Wandel. Der Preisdruck auf die einheimischen Produkte durch EU-Importe steigt und der europäische Ruf nach einem Abbau der Zollbeschränkungen wird immer lauter. Die Zukunft der Schweizer Landwirtschaft sieht nicht rosig aus. Könnte man meinen.

Es gibt jedoch immer mehr findige Bauern, welche sich auf eine Nische - wie die im Titel erwähnten Wollschweine - spezialisieren. Andere halten sich Straussen oder bauen Kiwis und andere exotische Früchte an. Diese Produkte erfahren in unserer immer individualistischeren Gesellschaft eine wachsende Beliebtheit. Wer will schon nicht von sich behaupten können, eine auf Schweizer Boden gewachsene Banane gegessen zu haben?
Es gilt jedoch zwischen den verschiedenen Sparten zu differenzieren: Während die Wollschweinzucht neben schmackhaftem Fleisch auch einen Beitrag zum Erhalt einer seltenen Tierrasse leistet, wirft die Zucht von exotischen Früchten - mutmasslich unter hohem Energieaufwand - einige Fragen auf. Wahrscheinlich wäre ihre Energiebilanz bei Produktion in ihrer angestammten Klimazone und anschliessender Verschiffung besser, als der energieintensive Betrieb einer Tropenhalle.
Eine Ausnahme bilden hier die Tropenhallen, welche gleichzeitig als Zoos oder Erlebnisparks dienen, dort macht es absolut Sinn, die Energie für die Aufzucht von Früchten zu verwenden.

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