Der Ständerat hat nun, wie der Tages-Anzeiger Online heute berichtet, beschlossen, die EU-Vorschriften zu übernehmen. Ab 2015 dürfen neu zugelassene Autos nur noch 130 Gramm CO2 pro Kilometer ausstossen. Dies ist als indirekter Gegenvorschlag zur Offroader Initiative der Jungen Grünen zu verstehen. Nach dieser Initiative würden Autos, die mehr als 250 Gramm CO2 ausstossen und mehr als 2.2 Tonnen wiegen, verboten. Der Gegenvorschlag arbeitet mit finanziellen Anreizen. Falls die durchschnittlichen CO2-Emissionen der Autoflotte eines Importeurs den Grenzwert überschreiten, wird eine Abgabe fällig. Dieses Geld würde nach dem Willen des Ständerats in die Verkehrsinfrastruktur fliessen.
Da der Gegenvorschlag bei den Klimaschutz-Vorschriften weitergeht als die Offroader-Initiative, liegt ein Rückzug des Volksbegehrens nahe.
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